An Werkzeugmaschinen bestehen hohe mechanische Gefährdungen durch Einklemmen, Quetschen und Erfasstwerden aufgrund

  • der teilweise hohen Geschwindigkeiten von Spindeln und
  • hoher Kräfte von Achsbewegungen (z. B. bei automatischen Werkzeugwechslern).

Die Hersteller sind gehalten, diese Gefährdungen durch ein Sicherheitskonzept mit darauf abgestimmten technischen Schutzmaßnahmen ausreichend zu minimieren. Das wird z. B. durch eine Auswahl von trennenden und nicht trennenden Schutzeinrichtungen (Hardware) erreicht, die z. T. über eine sicherheitsgerichtete Maschinensteuerung (Software) gesteuert werden.

 
Achtung

Unfallgeschehen

Es kommt immer wieder zu schweren Unfällen an Werkzeugmaschinen, wenn vorhandene Schutzeinrichtungen beim Betrieb nicht funktionsfähig sind, sei es durch Fehlfunktionen (Herstellerverantwortung) oder aber – wesentlich häufiger – durch Manipulation von Schutzeinrichtungen (Betreiberverantwortung).[1]

[1] Metall-BG, Alles gegen Manipulation?, FA-Infoblatt, Nr. 22 (11.2007).

Dieser Inhalt ist unter anderem im Arbeitsschutz Office Professional enthalten. Sie wollen mehr?


Meistgelesene beiträge