Allgemeine Daten
Im ersten eigentlichen Arbeitsblatt "Forderungen" (s. Abb. 4) sollten zunächst alle allgemeinen Angaben getätigt werden, da diese i. d. R. automatisch in die übrigen Arbeitsblätter übernommen werden. Zu den allgemeinen Angaben gehören:
- das Bearbeitungsdatum in Zelle U8 (blaue Schrift),
- die Überschriften in den Zellen D10, I10 und P10 (Zellen mit roter Schrift,
- die Überschriften können entsprechend den individuellen Wünschen verändert werden),
- das Betrachtungsjahr (Zelle D11, blaue Schrift),
- die unterjährigen Stichtage/Quartale (Zellen D-G12, rote Schrift),
- die übrigen zu betrachtenden Jahre (Zellen P-T11, rote Schrift) sowie
- die Überschriften zu diesen Jahren (Zellen P12-T12).
Überschriften werden übernommen
Mit der Eingabe der Überschriften im Arbeitsblatt "Forderungen" legen Sie auch die Überschriften in den Arbeitsblättern "Vorräte und Bestände" sowie "Verbindlichkeiten" an, da die Blätter hier mit Formeln verbunden sind. Wollen Sie unterschiedliche Überschriften verwenden, müssen Sie diese entsprechend Ihren Wünschen im jeweiligen Arbeitsblatt anpassen. Die Überschriften sind daher in roter Schrift gehalten. Das Gleiche gilt für die Wahl der betrachteten Perioden. Durch die Verknüpfungen entfällt eine Reihe manueller Arbeitsschritte.
Teil 1: Forderungen
Ab hier werden die individuellen Eingaben zu jedem Bereich, hier also den Forderungen, getätigt. Die Eingabefelder werden im Folgenden beginnend mit Spalte B besprochen. In dieser Spalte können bis zu 10 Einzelforderungen bzw. Einzelkunden namentlich sowie die verbleibende restliche Forderungssumme eingetragen werden (blaue Zellen der Zeilen 13–33). Ist eine derartige Detaillierung nicht gewünscht oder gefordert, kann auch in Zeile 13 lediglich die Gesamtsumme der Forderungen eingetragen werden.
Die Werteingaben erfolgen von Zelle d13 bis Zelle g33. Es gibt die Möglichkeit, je Kunde bzw. für die Summe der Forderungen pro Quartal einen Plan- oder einen Istwert einzutragen. Diese Werte sollten dem Stand im Vorfeld der geplanten Verbesserungsarbeiten entsprechen. Die Quartalssummen werden in Spalte H aufsummiert. Ist eine unterjährige Eingabe nicht erwünscht, genügt es, einen Eintrag für das Gesamtjahr, beispielsweise in den Zellen C13–C33, vorzunehmen. In diesem Fall müssen ggf. auch die Überschriften in den roten Zellen D12–G12 angepasst werden.
Im nächsten Block "geplante/laufende Maßnahmen" ab Spalte I kann jetzt individuell festgelegt werden, welche Maßnahmen zur Reduktion des Forderungsbestands zum Einsatz kommen sollen. Dazu sollten zunächst die Überschriften in den blauen Zellen I12-n12 entsprechend vergeben werden. Dann können die Werte für jede einzelne beschlossene Maßnahme in die blauen Zellen I13-M33 eingegeben werden. Sollen nur ein oder zwei Maßnahmen umgesetzt werden, bleiben die restlichen Spalten und Zellen leer. Die Summe der Reduktion je Einzelkunde bzw. die Summe der Reduktion des gesamten Forderungsbestands wird in Spalte O abgebildet. In Spalte P (rote Zellen) wird nun ein Erwartungswert für das laufende Jahr berechnet, indem von der Summe der Ursprungsforderungen der Spalte GHdie Summe der Reduktionsmaßnahmen aus Spalte O abgezogen wird. Dieser Wert kann aber auch den Wünschen der Bearbeiter entsprechend überschrieben und angepasst werden.
In den Spalten Q und R (Zellen mit roter Schrift) können ergänzend überarbeitete Zielwerte für das laufende Jahr – wenn sie sich von den Erwartungswerten unterscheiden – sowie neue Zielgrößen für das darauffolgende Jahr eingegeben werden. Die Zellen sind so voreingestellt, dass zunächst mithilfe von Formeln überprüft wird, ob für einzelne Maßnahmen Zielwerte festgelegt wurden. Wie dies geschieht, ist in Teil 2 "Ziele und Termine" beschrieben. Wurden keine Zielgrößen festgelegt, wird zunächst der Erwartungswert der Spalte P übernommen, der ggf. positionsweise vom Bearbeiter überschrieben werden muss. In den Spalten S und T (blaue Zellen) besteht die Möglichkeit, zu Vergleichszwecken die Istwerte für zwei Jahre der Vergangenheit einzugeben.
Schließlich dient die Spalte U (blaue Zellen) noch dazu, ergänzende Bemerkungen und Erläuterungen zu den einzelnen Positionen festzuhalten. Sie können damit später nachvollziehen, warum welche Maßnahme zum Tragen gekommen ist.
Veränderung der liquiden Mittel durch Forderungsabbau
Im Fall der Rückführung von Forderungen wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass alle Maßnahmen direkt zahlungswirksam sind, also die liquiden Mittel erhöhen. Daher ist das Arbeitsblatt so konzipiert, dass alle Reduktionsmaßnahmen bei den Forderungen automatisch die liquiden Mittel, und hier nur das Bankguthaben, erhöhen. Dies wird erreicht, indem in Zeile 36 "Zahlungswirksamkeit der ausgewählten Maßnahmen" in den Zellen I36–N36 ein "J" eingegeben ist. Sind alle oder einzelne Maßnahmen nicht zahlungswirksam, so muss in diese Zellen ein "N" eingegeben werden. Dann wird das restliche Umlaufvermögen nicht verändert (vgl. Teil 3 "Liquide Mittel/Sonstiges Umlaufvermögen")....