Deloitte CFO-Survey: Generative KI rückt in Fokus von CFOs

Immer mehr Unternehmen befassen sich mit generativer KI und testen verschiedene Tools. Bei CFOs ist das Thema bereits auf der Agenda gelandet, wie eine aktuelle Studie zeigt. Doch vor der Umsetzung stehen auch noch viele Hürden.

Der CFO Survey der Beratungsgesellschaft Deloitte verdeutlicht, dass KI die Unternehmenswelt immer mehr bewegt. Wie kann KI eingesetzt werden? Und welche Herausforderungen oder Risiken ergeben sich? Viele Unternehmen stellen sich diesen Fragen.

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Unternehmen testen generative KI

Vor allem generative KI stößt auf großes Interesse. Dabei handelt es sich um KI, die bspw. Texte oder auch Bilder generieren kann.

  • 44 % der befragten Unternehmen experimentieren mit generativer KI. Der Anteil bei Großunternehmen ist deutlich größer: Hier testen bereits zwei Drittel generative KI.
  • 9 % der Umfrageteilnehmer haben generative KI in ihrer Strategie integriert.
  • Generative KI scheint besonders im Bereich von Services gefragt zu sein. Etwa jeder sechste Dienstleister integriert generative KI bereits in seine Strategie.

KI wird die Geschäftsstrategie beeinflussen

Doch noch nicht alle Unternehmen setzen generative KI ein. Für viele ist es noch zu neu, um die Technologie tatsächlich im Alltag zu nutzen. Doch führt tatsächlich ein Weg an KI vorbei?

Es zeichnet sich bereits ab, dass es sich um eine Technologie der Zukunft handelt. 62 % gehen davon aus, dass generative KI in 5 Jahren wichtig bzw. sehr wichtig für ihre Geschäftsstrategie wird. Bei Großunternehmen teilen sogar fast 80 % diese Einschätzung.

Besonders die Tech-Industrie gilt als Vorreiter beim KI-Einsatz. Doch auch das Bankenwesen befasst sich intensiv mit der Technologie.

Vorteile von KI

Größte Hürden vor dem Einsatz von KI

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass der Einsatz von KI zwar viele Möglichkeiten verspricht. Doch noch müssen Unternehmen viele Hürden bewältigen, damit KI tatsächlich im Unternehmensalltag ankommt. Weiterbildungsmaßnahmen und die Klärung rechtlicher und sicherheitsbezogener Fragen werden hier von großer Bedeutung.

Es mangelt laut den Umfrageergebnissen vor allem an Talenten und Fachkenntnissen (53 %). Doch auch Datenschutz und Sicherheitsfragen hemmen in vielen Unternehmen noch den erfolgreichen KI-Einsatz (39 %). In vielen Fällen werden auch schlichtweg andere Prioritäten gesetzt – das Thema KI muss also noch warten. Oder es mangelt an Daten und Tech-Ressourcen. Große Unternehmen machen sich vor allem Gedanken um rechtliche Auswirkungen.

"Es mag noch viele Hemmnisse geben, mit denen Firmen ihre derzeitige Zurückhaltung begründen. Angesichts der unübersehbaren Dynamik, die dieses Thema international derzeit entfaltet, wäre es aber ein großer Fehler, einfach auf die Beseitigung der Hemmnisse zu warten", so Dr. Björn Bringmann, Leiter AI Institute bei Deloitte. "Es ist jetzt nicht die Zeit, um zurückhaltend zu sein."  

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