Dipl.-Betriebsw. Tobias Junker-Jäger
Inhaltsübersicht für die Jahresabschluss-Checkliste, Allgemein, Gewinn- und Verlustrechnung
Corona-Pandemie 2020–2023
Umsatzerlöse
Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
Andere aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Außerordentliche Erträge und Aufwendungen
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Sonstige Steuern
Erträge und Aufwendungen aus Ergebnisabführungsverträgen
Praxis-Checkliste: Corona-Pandemie 2020–2023 |
1. Wurden zur Abmilderung von Umsatzausfällen aufgrund von coronabedingten Einschränkungen des Wirtschaftslebens Unterstützungsleistungen von Bund und/oder Länder in Anspruch genommen (insb. Corona-Soforthilfe/Überbrückungshilfe/außerordentliche Wirtschaftshilfe/Novemberhilfe/Dezemberhilfe)? Bei den gängigen staatlichen Unterstützungsmaßnahmen handelt es sich um nicht rückzahlbare Zuschüsse, die ertragsteuerlich als Betriebseinnahme zu erfassen sind. Die gängigen Standard-Kontenrahmen SKR03 und SKR04 sehen dafür kein eigenes Ertragskonto vor. Es wird empfohlen, die Konten für Investitionszuschüsse (Konto 2743 in SKR03/Konto 4975 in SKR04) zu verwenden. |
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ja |
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nein |
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nicht relevant |
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Bemerkung: ________________________________________________ |
Checkliste "Corona-Pandemie 2020–2023" zur Jahresabschluss-Checkliste, Allgemein, Gewinn- und Verlustrechnung
Praxis-Checkliste: Umsatzerlöse |
1. Wurde beachtet, dass für Geschäftsjahre, die nach dem 31.12.2015 beginnen, die Neudefinition der Umsatzerlöse gem. dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) zwingend anzuwenden ist? Gem. der Neudefinition fällt im Vergleich zur alten Definition der Bezug zum "für die gewöhnliche Geschäftstätigkeit typischen" Leistungsangebot weg. Außerdem wurde der Begriff "Erzeugnisse und Waren" durch den Begriff "Produkte" ersetzt. Nach der Regierungsbegründung zum BilRUG ist jedoch der Begriff "Produkte" mit dem Begriffspaar "Erzeugnisse und Waren" gleichzusetzen, weshalb es im Fall von Lieferungen zu keiner materiellen Änderung der Umsatzerlösdefinition kommt. Im Fall von Dienstleistungen hingegen führt der Wegfall des Bezugs zur "gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" zu einer Ausweitung der Umsatzerlösdefinition. Danach sind nunmehr auch Dienstleistungen zu erfassen, die nicht unter die "gewöhnliche Geschäftstätigkeit" fallen (z. B. Miet- und Pachteinnahmen, gelegentliche Dienstleistungen, Konzernumlagen [sofern die Umlage eine Gegenleistung für die Erbringung von Dienstleistungen ist], Speditionserträge etc.). Nicht als Umsatzerlöse zu erfassen sind Erträge, denen kein Leistungsaustausch zugrunde liegt (z. B. Auflösung von Rückstellungen, Versicherungsentschädigungen etc.). |
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ja |
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nein |
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nicht relevant |
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Bemerkung: ________________________________________________ |
2. Wurde berücksichtigt, dass der Ausweis von Umsätzen und Gewinnen grundsätzlich erst dann zulässig ist, wenn die vertraglich geschuldeten Leistungen erbracht worden sind (Gefahrenübergang) und bei Werk- und Werklieferungsverträgen auf den Zeitpunkt der Abnahme durch den Auftraggeber abzustellen ist? Bei einem "typengemischten" Vertrag (Mehrkomponentengeschäft), der sowohl werkvertragliche als auch mietvertragliche Elemente enthält, ist für den Zeitpunkt der Realisierung des Vertrags auf den Zeitpunkt der vollständigen Erbringung abzustellen. |
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ja |
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nein |
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nicht relevant |
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Bemerkung: ________________________________________________ |
3. Erfolgte die vollständige Erfassung sämtlicher, das abgelaufene Wirtschaftsjahr betreffender Erlösschmälerungen wie Boni, Rabatte, Skonti, Rückware oder sonstige Nachlässe, z. B. Freimengengutschriften, und ggf. eine Korrektur der Umsatzsteuer sowie sonstiger direkt mit dem Umsatz verbundener Steuern? Wurden Rückstellungen für noch nicht feststehende Erlösschmälerungen gebildet? Erfolgte eine Absetzung wesentlicher, das Vorjahr betreffender Erlösschmälerungen von den Umsatzerlösen des laufenden Jahres und ggf. eine Erläuterung im Anhang? |
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ja |
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nein |
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nicht relevant |
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Bemerkung: ________________________________________________ |
4. Wurde bei langfristig gestundeten Forderungen geprüft, ob zulasten der "Umsatzerlöse" eine Abzinsung in Höhe des in den Folgeperioden als Zinsertrag auszuweisenden Zinsanteils zu erfolgen hat? |
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ja |
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nein |
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nicht relevant |
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Bemerkung: ________________________________________________ |
5. Erfolgte ein Vorjahresvergleich der Umsätze und Erlösschmälerungen (Boni, Skonti und Rabatte) mit Analyse der Abweichungen (ggf. unter Einbeziehung der Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen)? |
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ja |
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nein |
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nicht relevant |
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Bemerkung: ________________________________________________ |
6. Wurde b... |