Ausgangspunkt ist die Forderung, dass die Erstellung einer BSC offen sein muss gegenüber neuen Erkenntnissen (s. Kap. 2.1). Interessant erscheinen in diesem Zusammenhang die Ausführungen von Horváth & Partners, die eine Balance aus Kreativität (strategischer "offener" Denkweise) und Analytik (analytischer Denkweise) fordern[1]. Demnach ist ein Mindestmaß an Strukturiertheit im Implementierungsprozess erforderlich, um nicht wesentliche Erkenntnisse unberücksichtigt zu lassen. Eine zu starke Strukturiertheit, v. a. im Ideengenerierungsprozess, unterdrückt allerdings kreatives Potenzial der Mitarbeiter und eröffnet dadurch keine neuen strategischen Perspektiven. Demnach hat ein Moderator die Aufgabe, die richtige Balance zwischen Analytik und Kreativität herzustellen.

[1] Vgl. hierzu und im Folgenden Horváth & Partners (2007), S. 139.

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