Bei Gratisangeboten werden Angebotsteile zu einem Preis von 0 abgegeben

Ein Gratisangebot ist die radikalste Preissenkung. Beispiele sind: Open-Source-Softwareanbieter, Social-Media-Plattformen, Zoom und Skype etc. Viele Nutzer sollen in relativ kurzer Zeit angelockt werden, um entweder ein Multi-sided-Geschäftsmodell (vgl. Abschn. 2.1) schnell mit einem großen Netzwerk bedienen zu können (Beispiel Google, Gratiszeitungen) oder um die neu geschaffene Kundenbeziehung für nachfolgende Verkäufe von bepreisten Wertangeboten zu nutzen (Beispiel Open-Source-Software, Zoom). Diese Kundengewinnungsstrategie benötigt eine große Kundenbasis und einen sorgfältigen Umgang mit den Gratisangeboten. Richtig umgesetzt, kann das Erfolgspotential sehr groß sein. Eine ausführliche strategische Analyse des Free-Prinzips hat Chris Anderson vorgelegt.[1]

[1] Vgl. Anderson, Free – Kostenlos, 2009.

Dieser Inhalt ist unter anderem im Haufe Finance Office Premium enthalten. Sie wollen mehr?


Meistgelesene beiträge