Kurzbeschreibung
Systematische Übersicht über das OECD Musterabkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung (OECD-MA).
OECD-Musterabkommen 2014 (Geltung bis 20.11.2017)
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Abkommen | Fundstelle | Inkrafttreten | ||||||||
BGBl II | BStBl I | BGBl II | BStBl I | |||||||
vom | Jg. | S. | Jg. | S. | Jg. | S. | Jg. | S. | ||
OECD-Musterabkommen | 15.07.2014 | – | – | – | – | – | – | – | – | |
Besonderheiten: | Das OECD-Musterabkommen bildet weltweit die Basis für den Abschluss der meisten zwischenstaatlichen Doppelbesteuerungsabkommen. Es wird nach Bedarf verändert oder ergänzt. Das OECD-Musterabkommen enthält für die Vermeidung der Doppelbesteuerung im Ansässigkeitsstaat überwiegend lediglich Formulierungsvorschläge (Art. 23 A und 23 B). Es enthält für die meisten Einkünfte keine Regelungen darüber, ob jeweils die Freistellung oder die Anrechnung angewendet werden sollte. Eine solche Regelung ist nur für Dividenden und Zinsen enthalten. |
Geltungszeiträume | |||
Geltung grundsätzlich | |||
DBA/Änderungen | Fassung vom | vom | bis |
OECD-MA | 23.10.1997 | 23.10.1997 | 28.04.2000 |
OECD-MA | 29.04.2000 | 29.04.2000 | 27.01.2003 |
OECD-MA | 28.01.2003 | 28.01.2003 | 14.07.2005 |
OECD-MA | 15.07.2005 | 15.07.2005 | 16.07.2008 |
OECD-MA | 17.07.2008 | 17.07.2008 | 21.07.2010 |
OECD-MA | 22.07.2010 | 22.07.2010 | 14.07.2014 |
OECD-MA | 15.07.2014 | 15.07.2014 | 20.11.2017 |
Anmerkung: | Frühere DBA sind nur mit aufgeführt, soweit sie ab dem Jahr 2000 noch Geltung hatten |
Präambel | |
Abschnitt I. Geltungsbereich des Abkommens | |
Art. 1 | Unter das Abkommen fallende Personen |
Art. 2 | Unter das Abkommen fallende Steuern |
Abschnitt II. Begriffsbestimmungen | |||
Art. 3 | Allgemeine Begriffsbestimmungen | ||
Abs. 1 | Definition wichtiger Begriffe |
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Abs. 2 | Regelung für die Definition von im DBA nicht definierten Begriffen |
Art. 4 | Ansässige Person | ||
Abs. 1 | Definition "eine in einem Vertragsstaat ansässige Person" | ||
Abs. 2 | Regelung für Ansässigkeit natürlicher Personen in beiden Vertragsstaaten | ||
Abs. 3 | Regelung für Ansässigkeit anderer Personen in beiden Vertragsstaaten |
Art. 5 | Betriebsstätte | ||
Abs. 1 | Definition "Betriebsstätte" | Feste Geschäftseinrichtung, durch die die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens ganz oder teilweise ausgeübt wird | |
Abs. 2 | Als Betriebsstätten gelten z. B. |
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Abs. 3 | Bauausführung oder Montage | ist nur dann eine Betriebsstätte, wenn ihre Dauer zwölf Monate überschreitet | |
Abs. 4 | Nicht als Betriebsstätten gelten z. B. |
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Abs. 5 | Ständiger Vertreter | Als Betriebsstätte gilt eine Person, die für ein Unternehmen tätig ist und die in einem Vertragsstaat die Vollmacht besitzt, im Namen des Unternehmens Verträge abzuschließen, und die die Vollmacht dort gewöhnlich ausübt (Vertreterbetriebsstätte) Ausnahmen:
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Abs. 6 | Unabhängiger Vertreter | Nicht als Betriebsstätte gilt ein Makler, Kommissionär oder ein anderer unabhängiger Vertreter, sofern diese Person im Rahmen ihrer ordentlichen Geschäftstätigkeit handelt | |
Abs. 7 | Gesellschaftsbeteiligungen | Beherrschende oder beherrschte Gesellschaften gelten nicht allein durch die Beherrschung als Betriebsstätte |
Abschnitt III. Besteuerung des Einkommens | |||
Art. 6 | Einkünfte aus unbeweglichem Vermögen | ||
Abs. 1 | Einkünfte | Einkünfte aus unbeweglichem Vermögen, das im anderen Vertragsstaat liegt | |
Besteuerungsrecht | Belegenheitsstaat darf besteuern | ||
Besteuerung | |||
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Ansässigkeitsstaat stellt frei/rechnet an (Art. 23 A / 23 B) | ||
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Belegenheitsstaat darf besteuern (Art. 6 Abs. 1) | ||
Abs. 2 | Definition "unbewegliches Vermögen" | ||
Abs. 3 | Definition Einkünfte | ||
Abs. 4 | Vorrang... |
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