Kommunikation mit den Mitarbeitern ist ein wichtiger Bestandteil der Führung. Es gibt typische „No-Gos“, die nicht geeignet sind, die Unternehmensziele zu erreichen. Unbedingt vermeiden sollten Sie im täglichen Umgang mit den Mitarbeitern:

  • Unvorbereitet ins Gespräch: Gehen Sie nur ins Gespräch mit dem Mitarbeiter, wenn Sie vorher wissen, was Sie zu sagen haben. Was ist Ihre Botschaft? Schaffen Sie es nicht, die Botschaft in einem kurzen, klaren Satz zu verpacken („ich erwarte, dass Sie …“), sollten Sie das Gespräch verschieben.
  • „Man“- oder indirekte Ansprache: Sprechen Sie die Dinge konkret an. Nennen Sie Vorgänge, Betroffene und Fakten beim Namen. Reden Sie nicht um den heißen Brei herum.
  • Witze, Ironie und Polemik: Witzige Anspielungen gehen gar nicht. Jeder Mitarbeiter hat sein eigenes Verständnis von Witz und Humor. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie mit diesen Stilmitteln mehr Verwirrung als Klarheit herstellen, ist ausgesprochen groß. Sparen Sie sich diese Stilmittel für nach Feierabend oder den casual friday auf.
  • Appelle sind nutzlos:„Wir müssen …“, das bringt nichts. Mit Appellen und guten Wünschen erreichen Sie nichts. Geben Sie Ihren Mitarbeitern Informationen und Handwerkszeug, mit denen sie ihre Aufgaben besser erledigen können.
  • Immer schön sachlich bleiben: Die besten Ergebnisse in Sachen Verhaltensänderung erreichen Sie, wenn Sie sachlich sind. Lassen Sie sich den Zusammenhang oder den Vorgang aus Sicht des Mitarbeiters erklären. Stellen Sie klar, welche Abläufe Sie in Zukunft anders haben wollen. Auch, dass Sie das kontrollieren werden.

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