Der Servicegrad beurteilt, inwieweit das Unternehmen in der Lage ist, die Anfragen für eine Serviceleistung zu bewältigen.[1] Bei einer großen Differenz zwischen den angenommenen und den erhaltenen Aufträgen sind Analysen durchzuführen und darauf aufbauend Maßnahmen zu setzen, um z. B.

  • vorhandene Prozessschwächen,
  • fehlendes Know-how oder
  • Kapazitätsengpässe

zu beheben. Diese Kennzahl ist bei Dienstleistungen der Projektdurchführungsphase zuzuordnen, da die Kunden in der operativen Ausführung direkt eingebunden bzw. betroffen sind.

 
Ziel:

Messung der Leistungsbereitschaft;

internes Benchmarking
Berechnung: Anzahl angenommener Aufträge für neue ­Serviceleistung/Anzahl erhaltener Anfragen für die neue Serviceleistung
Anwendungsmöglich­keiten:

Unternehmenssparten

Gesamtunternehmen
 
Achtung

Hoher Servicegrad ist unverzichtbar

Ein schlechter Servicegrad zieht normalerweise eine geringe Kundenzufriedenheit nach sich. Gerade während der Einführung einer neuen Dienstleistung sollte man auf einen hohen Servicegrad achten, damit nicht enttäuschte Kunden über die schlechte Leistung weitererzählen.

[1] Vgl. Bohnert (2010), S. 57.

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