Die oben durchgespielten und in der begleitenden Excel-Datei detaillierten Use Cases geben bereits Hinweis darauf, dass die Transparenz in Bezug auf währungsbedingte Ergebniseffekte signifikant steigen wird. Aber noch viel wichtiger: Wer immer einen sich stetig aufbauenden Real-Time-Blick auf konzernweite Wertschöpfungsketten haben will, für den ist eine transaktionale Konvertierung schichtweg ein "Must have".

Und – noch weiter gedacht – wenn ein Group-Ledger per UPA kontinuierlich über den gesamten Konzern hinweg zwischenmargenfreie, bereits in GC konvertierte Werte mit sich führt, dann steht einer parallelen Konsolidierung nicht mehr viel im Wege. "Parallel" hierbei im doppelten Sinne:

  1. Lokalabschluss & Konzernabschluss zur selben Zeit
  2. Internes und externes Rechnungswesen aus EINER Konsolidierung heraus bedienbar

Last but not least sei auch noch die deutlich höhere Wert-Nähe zwischen Cash- und GuV-Reporting zu nennen. Da alle Buchungen (inkl. aller Zahlungs-ein- und -ausgänge) sofort zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalles in GC konvertiert werden, wird die indirekte Cash-Flow-Methode startend vom transaktional ermittelten Konzernergebnis deutlich näher am GC-Wert des direkten Cash-Flows liegen als das heute aufgrund des kumulierten Durchschnittsverfahrens der Fall sein kann.

Differenzen werden weiter bleiben, da in Fremdwährung vorliegende Cash-Assets auch zukünftig zu Bilanz-Stichtagskurs bewertet werden müssen. Aber selbige werden – anders als heute – mithilfe der UPA-Technologie ursächlich überleitbar und explizit ausweisbar sein.

Der Dreiklang aus Bilanz, GuV und Cash-Flow ("betriebswirtschaftliches Triptychon") wird somit deutlich näher zusammenrücken und v.a. systemisch zueinander überleitbar sein.

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