Die Umsetzung des Personalmanagement-Reportings erforderte sowohl fachliche, konzeptionelle als auch technische Lösungskompetenz. Es wurden die folgenden Arbeitsschritte durchlaufen:
- Erarbeitung eines HR-Bezugsrahmens zur Identifikation relevanter Themen ("Kennzahlenbereiche") sowie Übersetzung in konkrete Kennzahlen (s. Tab. 1)
- Aufbau eines Backend-Datenmodells, das als Grundlage für das verwendete Reporting-Tool fungiert
- Umsetzung einer hierarchisch gegliederten HR-Dashboard-Struktur: Konzeption einer Startseite für das Top-Management mit Absprungmöglichkeit auf weitere Detail-Dashboards
- Definition und technische Umsetzung von Datenschnitten (Gesellschaft, Teilkonzern, Division usw.)
- Festsetzung von visuellen Standards, zur Benutzerführung und zur Umsetzung der Corporate Identity in den Dashboards
- Überprüfung der technischen Grundlagen (hardware- und softwareseitig)
- Erarbeitung eines Berechtigungskonzepts zur rollenspezifischen Einsichtnahme/Bearbeitung der Dashboards
- Zusätzliche Adaptierung der Desktop Dashboards für mobile Tablet-Anwendung
Zentraler Erfolgsfaktor für die Umsetzung des Personalmanagement-Reportings war ein enger, abteilungsübergreifender Schulterschluss zwischen HR, Controlling und IT, der eine enge Integration und Abstimmung von fachlichen Anforderungen einerseits mit technischen Umsetzungsmöglichkeiten andererseits ermöglichte.
Kennzahlenbereich | Kennzahlen |
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Personalstand, -struktur und -bedarf |
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Personalkosten |
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Personalbeschaffung |
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Personaleinsatz |
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Personalerhaltung und Anreizsystem |
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Personalentwicklung |
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Betriebliches Vorschlagswesen |
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Tab. 1: Übersicht von HR-Kennzahlen nach Kennzahlenbereichen[1]
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