Die Größe der Tasks muss zur Sprintlänge passen. Erfahrungswert ist, dass die Taskgröße 1/10 der Sprintlänge nicht überschreiten sollte (aufgerundet auf ganze Tage). Dies kann in größeren Projekten zu einer hohen Anzahl von Tasks führen und damit zu einer hohen Anzahl von Anforderungen. Die Tasks müssen detailliert genug beschrieben sein, damit der Schätzwert so realistisch wie möglich ist. Weiterhin muss teamintern klar geregelt sein, wann ist eine Task wirklich fertig (Definition of Done).

Während des Daily Scrum Meetings wird der Restaufwand einer Task arbeitstäglich neu geschätzt. Ein gegenüber der Ursprungsschätzung geänderter Restaufwand wird im Burn Down Chart eingetragen. Dieses ist notwendig, damit das Burn Down Chart den tatsächlichen Restaufwand im Sprint wiedergibt.

Dies kann dazu führen, dass am Ende des Sprints nicht alle geplanten Tasks umgesetzt werden konnten. Dann muss entschieden werden, ob die übriggebliebenen Tasks in den nächsten Sprint mit übernommen werden oder in den Produkt-Backlog zurückgehen.

Bei der Erstellung des Burn Down Charts wird auf der horizontalen Achse das Datum der Arbeitstage bis zum Sprintende eingetragen. Auf der vertikalen Achse werden die Personenstunden oder Story Points aufgetragen, die im aktuellen Sprint erbracht werden sollen, in einer passenden Skalierung.

Nun werden im Daily Scrum Meeting vom Team arbeitstäglich die erledigten Tasks bekanntgegeben, der verbleibende Restaufwand wird dann im Burn Down Chart markiert.

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