Bisher wurden 2 Projekte zur Digitalisierung des Personalprognoseprozesses umgesetzt. Die Applikation ist bereits seit 2021 produktiv im Unternehmen im Einsatz. Nichtsdestotrotz gibt es noch verschiedene Möglichkeiten, wie es erweitert werden könnte.[1]

Aufgrund unterschiedlicher Datenerfassung und -haltung gibt es noch verschiedene erklärungsbedürftige Unschärfen in der Überleitung von Ist- auf Prognosedaten aus den verschiedenen Vorsystemen. Diese sind bekannt und werden vorerst akzeptiert. Für die Zukunft sollte an den Unschärfen gearbeitet werden, um diese weiter zu harmonisieren. Ebenfalls stellt eine Erweiterung des Prognosezeitraums auf 10 Jahre eine Möglichkeit dar, den Übergang von der Mittelfristplanung auf die strategische Planung transparenter darzustellen.

Derzeit werden lediglich die Entwicklungen der sogenannten "operativen Funktionen" mit der Applikation prognostiziert. Eine Erweiterung um weitere Schlüsselfunktionen oder den administrativen Bereich ist denkbar, um eine einheitliche Datenbasis für die finanzwirtschaftliche Planung der Personalmengen und -kosten inkl. Rekrutierungsaufwände bereitstellen zu können.

Die Nachführung von Mitarbeitern für die verschiedenen Funktionen zur Bedarfsdeckung ist nur eine mögliche Herangehensweise. Evtl. könnte es strategisch sinnvoller sein, temporär in eine bewusste Über- oder Unterdeckung zu gehen. Diese Optimierungsprobleme könnten anhand von Prämissen modelliert und mit Hilfe von KI-gestützten Systemen in verschiedenen Szenarien mit den jeweiligen Auswirkungen dargestellt werden.

[1] Die nun vorgestellten Ideen sind Möglichkeiten zur Erweiterung der Applikation. Aber ob und wie sie eventuell künftig umgesetzt werden, steht heute noch nicht fest.

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