Fenster inklusive Rahmen und Verglasung samt Innenseiten sind grundsätzlich Bestandteil des Gemeinschaftseigentums. Gegenstand des Sondereigentums kann lediglich ein nach innen liegender Fenstergriff sein, wenn dies so vereinbart ist. Vereinbarungen über die Kostentragungspflicht bleiben hiervon unberührt.[1]
[1] BayObLG, Beschluss v. 21.12.1999, 2Z BR 115/99, ZfIR 2000 S. 132 = ZMR 2001 S. 241; Beschluss v. 23.2.1995, 2Z BR 129/94, NJW-RR 1996 S. 140; OLG Bremen, Urteil v. 3.3.1987, 1 U 82/86, DWE 1987 S. 59; OLG Düsseldorf, Beschluss v. 12.1.1998, 3 Wx 546/97, NJW-RR 1998 S. 515; OLG Hamm, Beschluss v. 22.8.1991, 15 W 166/91, OLGZ 1992 S. 174; LG Lübeck, Beschluss v. 1.7.1985, 7 T 365/85, Rpfleger 1985 S. 490; Bärmann/Pick/Baer, 20. Aufl. 2020, WEG § 5 Rn. 12F; Müller/Fichtner, Praktische Fragen des Wohnungseigentums, 7. Aufl. 2022, § 3 Rn. 30 ff.; BeckOK WEG/Leidner, 51. Ed. 1.1.2023, WEG § 5 Rn. 50, 50.1.
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