§ 566 BGB setzt voraus, dass der Vermieter und der Eigentümer identisch sind. Nach h. M. genügt es, wenn die Identität im Zeitpunkt der Veräußerung vorliegt.[1]

Wird eine Wohnung durch einen Nichteigentümer vermietet und diese sodann durch den Eigentümer veräußert, scheidet eine unmittelbare Anwendung des § 566 BGB aus.[2]

[1] So OLG Rostock, Urteil v. 15.8.2005, 3 U 196/04; OLG Dresden, Urteil v. 10.8.2004, 5 U 426/04; Emmerich, in Staudinger (2011), § 566 BGB Rn. 21; Häublein, in MüKomm, § 566 Rn. 19, 20; Börstinghaus, NZM 2004, S. 481 f.; Eckert, in FS Blank, S. 129, 132; Koch/Rudzio, ZfIR 2007, S. 437, 442; Lammel, Wohnraummietrecht, § 566 BGB Rn. 23; Palandt/Weidenkaff, § 566 BGB Rn. 7.

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