Der Holzpelletkessel wird mit gepressten Holzstäbchen aus Wald- oder Industrieholzresten beheizt. Sie bestehen aus Sägespänen und Holzmehl. Auch Pellets müssen regelmäßig nachgelegt werden. Das erfolgt weitestgehend automatisiert. Eine Förderschnecke transportiert die Holzstäbchen vom Pelletlager in die Heizungsanlage. Neben dem eigentlichen Heizungsraum muss für eine Pelletheizung also auch ein eigener Lagerraum oder Gewebetank zur Verfügung stehen, die beide über die Förderschnecke miteinander verbunden sind. Eine Pelletheizung mit Kessel, Pufferspeicher, Pelletlager und Fördersystem inklusive Montage schlägt daher mit etwa 20.000 bis 25.000 EUR zu Buche. Damit liegen die Investitionskosten weit über denen, die für eine Gas- oder Ölheizung anfallen.

Holzpelletkessel gibt es in verschiedenen Leistungsklassen. Sie eignen sich für den Einsatz in Neu- und Altbauten. Die wachsende Nachfrage hat dazu geführt, dass das Angebot verschiedener Modelle und Hersteller in den letzten Jahren stark gestiegen ist.

 
Praxis-Tipp

Erhältliche Modelle

Neben den großen Heizungsherstellern wie Viessmann und Vaillant gibt es mittlerweile auch eine ganze Reihe spezialisierter Hersteller wie ÖkoFen oder Windhager. Eine unabhängige Übersicht über empfehlenswerte Modelle erhalten Interessenten im Pelletheizung Test der Stiftung Warentest.

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