DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2017

Bilderserie 31.08.2020 DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft: Das waren die Sieger
DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2017
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Der DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft stand 2017 unter dem Motto "Innovativer bauen – nachhaltig, effektiv und effizient".

Die BSG-Allgäu Bau- und Siedlungsgenossenschaft eG wurde für ihr Projekt "Seniorenwohnanlage mit Tagespflege – Nachverdichtung in Kooperation mit der Kommune, einer Sozialeinrichtung sowie einer Hochschule" ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern sind 26 genossenschaftliche Mietwohnungen im "Betreuten Wohnen" mit integrierter Tagespflegeeinrichtung sowie einem Seniorentreff entstanden. Darüber hinaus wurden dezentrale Betreuungsangebote, Räumlichkeiten für soziale Kontakte und mobile Dienstleistungen eingerichtet. Um planungsphasenübergreifende Synergieeffekte zu ermöglichen und die Baukosten zu reduzieren, kamen CAD-basierte Building-Information-Modeling-Systeme (BIM) zum Einsatz. Einen Kurzfilm zum Preisträger können Sie hier ansehen.

Die GWG Service GmbH, eine Tochter der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel mbH, wurde für "indiControl® – Die patentierte Systemlösung zur Regelung von Einrohrheizsystemen" prämiert. Bei Einrohrheizsystemen, die im Wohnungsbau der 1960er und 1970er Jahre häufig installiert wurden, führt nur eine Heizleitung durch mehrere Wohnungen. So entsteht nach einer energetischen Sanierung oft eine ungewollte Überheizung der Räume am Anfang der durchgehenden Heizleitung, die nur durch verstärktes Lüften zu beheben ist. Die Systemlösung wird mit geringem Aufwand auf das bestehende Heizsystem nachgerüstet und ermöglicht die bedarfsgerechte Steuerung der Volumenströme von Einrohrheizsystemen. Einen Kurzfilm zum Preisträger können Sie hier ansehen.

Ein weiterer Preisträger ist die Vonovia SE mit ihrem "Neubauprojekt Insterburger Straße – Wohnen geht in Serie". Im Rahmen dieses Pilotprojekts ist innerhalb von nur drei Monaten ein Gebäude mit 14 Wohneinheiten entstanden. Vorgefertigte Raummodule wurden zu Freiflächen im Bestand transportiert und dort zusammengesetzt. Bereits beim Pilotprojekt wurde ein Vorfertigungsgrad von 70 Prozent erreicht, eine Steigerung auf bis zu 90 Prozent wird angestrebt. Die serielle Bauweise reduziert die Baukosten deutlich, bei einer gleichzeitig hohen Qualität durch die industrielle Vorfertigung. Bei der Planung kam BIM zum Einsatz. Einen Kurzfilm zum Preisträger können Sie hier ansehen.


Schlagworte zum Thema:  DW Zukunftspreis, Wohnungswirtschaft