Meilenstein für das E-Government der Hauptstadt
Zentrale IT-Dienstleistungen für das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten
Alle drei Standorte der Behörde werden von nun an vom IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ) der Berliner Verwaltung betrieben. Der Senat veröffentlichte gleichzeitig den 4. Umsetzungsbericht zum Berliner E-Government-Gesetz, der den diesbezüglichen Fortschritt des Bundeslandes bis Ende 2022 dokumentiert, sowie einen E-Government Zukunftsbericht.
Sämtliche der rund 700 Arbeitsplätze an den drei Standorten des Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) sind von nun an mit einem IT-Arbeitsplatz ausgestattet, das heißt sie verfügen über einen LAN-Anschluss, Telefonie, einen „Berlin-PC“, einen Laptop und eine landesweit einheitliche Hard- und Software. Gleichzeitig wird die gesamte Behörde zentral vom IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ Berlin) der Berliner Verwaltung betrieben.
Technische Vorteile
Die Beschäftigten in der Behörde melden sich nun direkt über den Berlin-PC auf der zentralen Cloud-Umgebung des ITDZ-Hochsicherheitsrechenzentrums an. Der Vorteil dieses virtuellen Desktops: Daten und Anwendungen werden zentral vom ITDZ gespeichert, gewartet und aktualisiert. Sie befinden sich damit immer auf dem neuesten Stand, sowohl was IT-Sicherheit, als auch Datenschutz und Leistung angeht. Der Berlin-PC erleichtert zugleich die mobile Arbeit und die Beschäftigten können sich nicht nur von jedem Arbeitsplatz in der Behörde, sondern auch von unterwegs oder aus dem Homeoffice anmelden.
Umsetzungsbericht und Zukunftsbericht
Der Berliner Senat hat zudem den 4. Umsetzungsbericht zum E-Government-Gesetz Berlin (EGovG Bln), der den aktuellen Stand der Verwaltungsdigitalisierung in der Bundeshauptstadt aufzeigt, sowie den Zukunftsbericht zur Informations- und Kommunikationstechnik (IKT-Zukunftsbericht) beschlossen.
OneIT@Berlin
Berlin hat 2022 Maßnahmen zur Beschleunigung der Zentralisierung der IT-Prozesse beschlossen, um die seit 2018 gestartete Umsetzung des Programms OneIT@Berlin schneller voranzubringen. Bis Ende des Jahres 2024 sollen die Verwaltungen mit ihren rund 8.000 Arbeitsplätzen komplett in die Verantwortung des IT-Dienstleistungszentrum (ITDZ) Berlin gegeben werden und mit einheitlichen Standards arbeiten.
Rolle des ITDZ
Das ITDZ Berlin ist der zentrale IT-Dienstleister des Landes Berlin. Er arbeitet gemeinsam mit der Senatskanzlei an einer modernen digitalen Verwaltung und Online-Serviceleistungen. Dabei gibt die Senatskanzlei die strategischen Richtlinien vor, die vom ITDZ in die Praxis umgesetzt werden. Kontrolliert wird der Dienstleister von der E-Government-Steuerung der Senatskanzlei.
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