(1) 1Personen, die an
2. |
Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) |
3. [Bis 16.09.2022: 2.] |
Diphtherie |
4. [Bis 16.09.2022: 3.] |
Enteritis durch enterohämorrhagische E. coli (EHEC) |
5. [Bis 16.09.2022: 4.] |
virusbedingtem hämorrhagischen Fieber |
6. [Bis 16.09.2022: 5.] |
Haemophilus influenzae Typ b-Meningitis |
7. [Bis 16.09.2022: 6.] |
Impetigo contagiosa (ansteckende Borkenflechte) |
8. [Bis 16.09.2022: 7.] |
Keuchhusten |
9. [Bis 16.09.2022: 8.] |
ansteckungsfähiger Lungentuberkulose |
10. [Bis 16.09.2022: 9.] |
Masern |
11. [Bis 16.09.2022: 10.] |
Meningokokken-Infektion |
12. [Bis 16.09.2022: 11.] |
Mumps |
13. |
durch Orthopockenviren verursachte Krankheiten |
14. [Bis 16.09.2022: 12.] |
Paratyphus |
15. [Bis 16.09.2022: 13.] |
Pest |
16. [Bis 16.09.2022: 14.] |
Poliomyelitis |
17. [Bis 16.09.2022: 14a.] |
Röteln |
18. [Vom 25.07.2017 bis 16.09.2022: 15.] |
Scharlach oder sonstigen Streptococcus pyogenes-Infektionen |
19. [Vom 25.07.2017 bis 16.09.2022: 16.] |
Shigellose |
20. [Vom 25.07.2017 bis 16.09.2022: 17.] |
Skabies (Krätze) |
21. [Bis 16.09.2022: 18.] |
Typhus abdominalis |
22. [Bis 16.09.2022: 19.] |
Virushepatitis A oder E |
23. [Bis 16.09.2022: 20.] |
Windpocken |
erkrankt oder dessen verdächtig oder die verlaust sind, dürfen in den in § 33 genannten Gemeinschaftseinrichtungen keine Lehr-, Erziehungs-, Pflege-, Aufsichts- oder sonstige Tätigkeiten ausüben, bei denen sie Kontakt zu den dort Betreuten haben, bis nach ärztlichem Urteil eine Weiterverbreitung der Krankheit oder der Verlausung durch sie nicht mehr zu befürchten ist oder sie in Bezug auf die Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) einen Testnachweis nach § 22a Absatz 3 vorlegen. 2Satz 1 gilt entsprechend für die in der Gemeinschaftseinrichtung Betreuten mit der Maßgabe, dass sie die dem Betrieb der Gemeinschaftseinrichtung dienenden Räume nicht betreten, Einrichtungen der Gemeinschaftseinrichtung nicht benutzen und an Veranstaltungen der Gemeinschaftseinrichtung nicht teilnehmen dürfen. 3Satz 2 gilt auch für Kinder, die das 6. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und an infektiöser Gastroenteritis erkrankt oder dessen verdächtig sind.
(2) Ausscheider von
1. |
Vibrio cholerae O 1 und O 139 |
2. |
Corynebacterium spp., Toxin bildend |
6. |
enterohämorrhagischen E. coli (EHEC) |
dürfen nur mit Zustimmung des Gesundheitsamtes und unter Beachtung der gegenüber dem Ausscheider und der Gemeinschaftseinrichtung verfügten Schutzmaßnahmen die dem Betrieb der Gemeinschaftseinrichtung dienenden Räume betreten, Einrichtungen der Gemeinschaftseinrichtung benutzen und an Veranstaltungen der Gemeinschaftseinrichtung teilnehmen.
(3) Absatz 1 Satz 1 und 2 gilt entsprechend für Personen, in deren Wohngemeinschaft nach ärztlichem Urteil eine Erkrankung an oder ein Verdacht auf
3. |
Enteritis durch enterohämorrhagische E. coli (EHEC) |
4. |
virusbedingtem hämorrhagischem Fieber |
5. |
Haemophilus influenzae Typ b-Meningitis |
6. |
ansteckungsfähiger Lungentuberkulose |
8. |
Meningokokken-Infektion |
15. |
Virushepatitis A oder E |
aufgetreten ist.
(4) 1Wenn die nach den Absätzen 1 bis 3 verpflichteten Personen geschäftsunfähig oder in der Geschäftsfähigkeit beschränkt sind, so hat derjenige für die Einhaltung der diese Personen nach den Absätzen 1 bis 3 treffenden Verpflichtungen zu sorgen, dem die Sorge für diese Person zusteht. 2Die gleiche Verpflichtung trifft den Betreuer einer von Verpflichtungen nach den Absätzen 1 bis 3 betroffenen Person, soweit die Erfüllung dieser Verpflichtungen zu seinem Aufgabenkreis gehört.
(5) 1Wenn einer der in den Absätzen 1, 2 oder 3 genannten Tatbestände bei den in Absatz 1 genannten Personen auftritt, so haben diese Personen oder in den Fällen des Absatzes 4 der Sorgeinhaber der Gemeinschaftseinrichtung hiervon unverzüglich Mitteilung zu machen. 2Die Leitung der Gemeinschaftseinrichtung hat jede Person, die in der Gemeinschaftseinrichtung neu betreut wird, oder deren Sorgeberechtigte über die Pflichten nach Satz 1 zu belehren.
(5a) 1Personen, die in den in § 33 genannten Gemeinschaftseinrichtungen Lehr-, Erziehungs-, Pflege-, Aufsichts- oder sonstige regelmäßige Tätigkeiten ausüben und Kontakt mit den dort Betreuten haben, sind vor erstmaliger Aufnahme ihrer Tätigkeit und im Weiteren mindestens im Abstand von zwei Jahren von ihrem Arbeitgeber über die gesundheitlichen Anforderungen und Mitwirkungsverpflichtungen nach den Absätzen 1 bis 5 zu belehren. 2Über die Belehrung ist ein Protokoll zu erstellen, das beim Arbeitgeber für die Dauer von drei Jahren aufzubewahren ist. 3Die Sätze 1 und 2 finden für Dienstherren entsprechende Anwendung.
(6) 1Werden Tatsachen bekannt, die das Vorliegen einer der in den Absätzen 1, 2 oder 3 aufgeführten Tatbestände annehmen lassen, so hat die Leitung d...