In Anforderungsprofilen werden Bedarfe von Unternehmen, was Aufgabenerfüllung und Mitarbeitende anbetrifft, dokumentiert. Wenn eine Person die im Profil definierten Anforderungen erfüllt, ist die Grundlage zur erfolgreichen Ausübung der Tätigkeit gelegt. Um die Passung zur Organisation abbilden zu können, sollten zudem organisationsspezifische Kompetenzen mit aufgenommen werden. Die möglichst gleichgewichtige Erhebung und Abbildung fachlicher, methodischer sowie sozialer und persönlicher Kompetenzen hat sich dabei praktisch bewährt. Ein Anforderungsprofil sollte für jede Position erstellt werden, insbesondere bei Neubesetzungen. Über die Personalgewinnung und -auswahl hinaus sind die wertschöpfenden Einsatzmöglichkeiten vielfältig: Das reicht von der zielgenauen Personalbeurteilung und Weiterentwicklung von Mitarbeitenden über die Ermittlung fairer Grundvergütungen und leistungsbezogener Vergütungsbestandteile bis hin zur zügigen Erstellung von Arbeitszeugnissen.

Im vorliegenden Artikel werden zunächst zentrale Kompetenzen wesentlicher Kompetenzfelder aufgezeigt, bevor auf die Erstellung von organisationsspezifischen Kompetenzmodellen und stellenbezogenen Anforderungsprofilen eingegangen wird. Es folgen Einsatzmöglichkeiten sowie abschließend Verantwortlichkeiten und Beteiligung, auch des Betriebsrates.

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