Die drei Dimensionen Zeit, Ziele und Zahl der Mitarbeiter, dienen zur Orientierung bei der Gestaltung von Funktionszeiten oder der Vertrauensarbeitszeit (s. Abb. 6). Im Team sollte der benötigte Arbeitszeitrahmen für die Funktionszeit entsprechend der betrieblichen und individuellen Belange festgelegt werden. Dieser Zeitrahmen stellt die bereichsspezifische Funktionsfähigkeit für interne und externe Kunden sicher.

Ergebnisorientiertes Arbeiten setzt klare Ziele voraus. Diese Ziele sollten im Team und mit den Führungskräften vereinbart werden. Die Ziele sollten z. B. nach den SMART-Kriterien (spezifisch, messbar, anspruchsvoll, realistisch und termingerecht) formuliert werden. Für die Zielerreichung ist die Zahl der Mitarbeiter zu planen, damit die Funktionsfähigkeit in den jeweiligen Bereichen sichergestellt ist. Diese Zahl kann je nach Auftragslage schwanken. Im Unterschied zur Kernarbeitszeit mit Anwesenheitspflicht, gibt es bei Funktionszeiten eine Ergebnisorientierung und keine starre Anwesenheitspflicht. Beschäftigte können beispielsweise, wenn es die Arbeit zulässt, in der Mittagszeit länger abwesend sein, um private Dinge zu erledigen und wechseln sich mit Kollegen ab, die dann früher Feierabend machen. Die Vorgaben der 3-Z-Methode ermöglichen eine transparente Feinsteuerung in der flexiblen Lage und Verteilung der Arbeitszeit.

 
Praxis-Tipp

Verfügbarkeit im Workshop klären

Klären Sie in einem Workshop die Aufgaben und die zeitliche Verfügbarkeit der Mitarbeiter und besprechen Sie, wie lange die interne und externe Servicezeit sein sollte.

Abb. 6: Die 3-Z-Methode

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