Auf physischer Ebene kann die Schlafqualität sowohl durch die Ernährung als auch durch Bewegung und Aktivität beeinflusst werden.

6.1.1 Ernährung

Die Aussage "unsere Ernährung bestimmt, wer wir sind", scheint auch zum Thema Schlaf zu passen. Durch folgende Verhaltensweisen, die unser Essverhalten betreffen, lässt sich die Schlafqualität positiv beeinflussen:

  • Nahrungsaufnahme: Hunger oder (wenn nicht gewohnt) sehr vollen Magen beim Einschlafen vermeiden, Verdauung Zeit geben.
  • Stimulanzien vermeiden: Koffein bis max. 8 h (für Sensitive: 11 h) vor Schlafenszeit, übermäßiger Konsum kann zu Entzugserscheinungen während des Schlafs führen (gilt auch für Nikotin); Alkohol als Einschlafhilfe vermeiden (beeinflusst REM-/Tiefschlafphasen negativ).
  • Gesunde Ernährung bevorzugen (Zusammenhang von Schlafstörungen und ungesunder Ernährung als gefährlicher Kreislauf).

6.1.2 Bewegung

Bewegung und körperliche Aktivität kann sich nicht nur positiv auf die sog. Zivilisationskrankheit Bewegungsmangel unserer heutigen Gesellschaft auswirken, sondern auch den Schlaf beeinflussen:

  • Regelmäßige Bewegung und körperliche Aktivität trainiert Körper und Seele (Bewegungsmangel kann zu unausgelastetem Körper und Schlafproblemen führen).
  • Ungewohnte, intensive Belastungen unmittelbar vor dem Einschlafen vermeiden (Aktivierung wirkt kontraproduktiv auf Prozess des Herunterfahrens).

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