Schlafstörungen lassen sich in unterschiedliche Typen unterteilen. Zudem können unterschiedliche Risikofaktoren Schlafstörungen bedingen. In Einzelfällen können Schlafstörungen auch krankheitsbedingt sein. Vor allem bei dauerhaften Schlafstörungen sollte unbedingt ein Arzt, eine Beratungsstelle oder ein Therapeut aufgesucht werden.

8.1 Störungstypen

Die Störungstypen von Schafstörungen unterscheiden sich bezüglich der betroffenen Phasen des Schlafzyklus und dadurch ggf. auch in ihrer Therapie. Die häufigsten Störungen sind Einschlaf- oder Durchschlafstörungen.

Als Einschlafstörungen werden Störungen bezeichnet, die durch wiederholte, quälende Einschlafversuche gekennzeichnet sind. Die entstehende Anspannung und Unruhe kann eine negative Assoziation zwischen Bett und Schlafwunsch hervorrufen.

Durchschlafstörungen sind Störungen, die durch Wachliegen charakterisiert sind. Durch den erzeugten Druck, schlafen zu müssen, kann Anspannung entstehen, wodurch die Schlafstörung meist verstärkt wird. Weitere Störungsbilder sind z. B. schlafbezogene Atmungs- oder Bewegungsstörungen.

8.2 Mögliche Gründe und Risikofaktoren

Schlafstörungen können durch verschiedene Risikofaktoren bedingt werden:

  • Störung des zirkadianen Rhythmus (z. B. durch Jetlag, nächtliches Feiern, Schichtarbeit),
  • Medikamentenkonsum (z. B. Schlafmittel, Alkohol),
  • mangelnde Schlafhygiene (Umgebung und Verhalten),
  • Stress (körperliche Unruhe, kreisende Gedanken).

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