In der Praxis entspringt das Bedürfnis nach einer Umschulung häufig aus gesundheitlichen Problemen mit der bisherigen Tätigkeit oder einer Arbeitslosigkeit, die sich aus der fehlenden Nachfrage nach der bisher ausgeübten Tätigkeit auf dem Arbeitsmarkt ergeben kann. Die Umschulung orientiert sich daher inhaltlich und methodisch nicht an der Erstausbildung Jugendlicher, wovon das BBiG für Berufsausbildungen nach wie vor ausgeht. Vielmehr sind Umschüler ausschließlich Erwachsene, die bereits Berufs- und Lebenserfahrung besitzen.[1]

[1] BT-Drs. V/4620, 18.

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