An das
Amtsgericht
– Abteilung für Zwangsversteigerungssachen –
_________________________
Namens meines Mandanten, des Herrn _________________________, dessen Vollmacht ich als Anlage 1 vorlege, beantrage ich hiermit die
Zwangsversteigerung
des im Grundbuch von _________________________, Amtsgericht _________________________, für _________________________, Band _________________________, Heft _________________________, BV Nr. _________________________, eingetragenen Gebäudegrundstücks der Gemarkung _________________________, Flst. Nr. _________________________, Größe: _________________________
zum Zwecke der Aufhebung der daran bestehenden Bruchteilsgemeinschaft und Erbengemeinschaft nach §§ 180 ff. ZVG.
I.
Im Grundbuch sind als Eigentümer eingetragen die Eheleute Karl und Ida Maier je zur Hälfte.
Beweis: Begl. Grundbuchabschrift vom _________________________ – Anlage 2 –
Herr Karl Maier ist am _________________________ gestorben. Seine Erben wurden nach dem Erbschein des Amtsgerichts – Nachlassgericht – _________________________ vom _________________________ Az. _________________________ die Witwe zur Hälfte, der Sohn S und die Tochter T zu je einem Viertel in Erbengemeinschaft.
Beweis: Ausfertigung des bezeichneten Erbscheins – Anlage 3 – mit der Bitte um Rückgabe. Eine unbegl. Kopie ist beigefügt.
II.
Mit Pfändungs- und Überweisungsbeschluss des Amtsgerichts _________________________Az. _________________________, vom _________________________ wurde für meinen Mandanten wegen seiner im rechtskräftigen Urteil des _________________________gerichts vom _________________________, Az. _________________________, titulierten Forderung von _________________________ EUR nebst Zinsen und Kosten der Erbteil des Miterben S von ¼ am Nachlass des Erblassers Karl Maier gepfändet und ihm zur Einziehung überwiesen. Die Zustellung des Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses an den Schuldner S und an die beiden Miterbinnen, die Witwe Ida Maier und die Tochter T als "Drittschuldnerinnen", ist am _________________________ bzw. am _________________________ erfolgt.
Beweis: |
1. |
Vollstreckbare Ausfertigung des Urteils des _________________________gerichts mit Rechtskraftvermerk – Anlage 4 – |
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2. |
Ausfertigung des Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses – Anlage 5 – und |
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3.–5. |
je eine begl. Fotokopie der Zustellungsurkunden vom _________________________ – Anlagen 6–8. |
Namens meines Mandanten beantrage ich
die Versteigerung des gesamten Grundstücks und nicht nur der Hälfte, die den Erben nach Karl Maier in Erbengemeinschaft zusteht.
Weder der Erblasser hat einen Ausschluss der Auseinandersetzung der Gemeinschaft angeordnet, noch haben die Erben einen solchen Auseinandersetzungsausschluss vereinbart. Auch gesetzliche Auseinandersetzungsverbote bestehen nicht.
Das Grundstück ist nach Abt. II des Grundbuchs nicht belastet. In Abt. III ist unter Nr. 1 eine Grundschuld über _________________________ EUR mit einem Jahreszinssatz von 15 % für die Landesbausparkasse _________________________ eingetragen.
Der Pfändungspfandgläubiger eines Erbteils hat das Recht, die Teilungsversteigerung zu betreiben (BGH NJW 1969, 1347 = DNotZ 1969, 673; Hill, MDR 1959, 92; Stöber, Rpfleger 1963, 337).
Die ladungsfähigen Anschriften der Beteiligten:
Antragstellender Gläubiger: _________________________, Prozessbevollmächtigter: _________________________
Miteigentümerin Ida Maier _________________________
Miteigentümer und Schuldner S _________________________
Miteigentümerin T _________________________
Landesbausparkasse _________________________, Aktenzeichen _________________________
(Rechtsanwalt)