_________________________ (Notarielle Urkundenformalien)
Anwesend sind
1. |
Herr _________________________ (Erbe) |
2. |
Herr _________________________ (Vermächtnisnehmer) |
Sie erklären mit der Bitte um notarielle Beurkundung folgenden
Vermächtniserfüllungsvertrag
I. Vorwort
1. Im Grundbuch des Amtsgerichts _________________________ für _________________________, Band _________________________, Heft _________________________, ist in Abt. I Nr. 1 Frau _________________________ als Alleineigentümerin des Grundstücks BV Nr. _________________________, Gemarkung _________________________ Flst. Nr. _________________________ Größe: _________________________ eingetragen.
Frau _________________________ ist am _________________________ gestorben. Sie wurde nach dem Erbschein des Amtsgerichts – Nachlassgericht – _________________________ vom _________________________, Az. _________________________, von dem eine Ausfertigung heute vorliegt, allein beerbt von dem Erschienenen Ziff. 1, Herrn _________________________.
2. In ihrem privatschriftlichen Testament vom _________________________, das am _________________________ unter Az. _________________________ vom Amtsgericht – Nachlassgericht – _________________________ eröffnet wurde, hat Frau _________________________ unter Ziff. _________________________ angeordnet, dass der Erschienene Ziff. 2, Herr _________________________, das zuvor in Ziff. 1 näher bezeichnete Grundstück im Wege des Vermächtnisses erhalten soll.
Je eine beglaubigte Abschrift des bezeichneten Testaments und des Testamentseröffnungsprotokolls vom _________________________ liegen heute ebenfalls vor.
Mit Schreiben vom _________________________ hat der Erschienene Ziff. 2 das ihm zugewandte Vermächtnis angenommen. Dieses Schreiben ist dem Erschienenen Ziff. 1 am _________________________ zugegangen. Er hat die Wirksamkeit des Testaments und insbesondere der Vermächtnisanordnung sowie der sich daraus ergebenden Verpflichtung zur Übertragung des Eigentums an dem Grundstück auf den Erschienenen Ziff. 2 anerkannt. Dabei verbleibt es.
II. Auflassung und Grundbuchantrag
Sodann erklären die Erschienenen folgende
Auflassung
Wir sind uns darüber einig, dass das Eigentum an dem in Abschn. I/Ziff. 1 bezeichneten Grundstück auf den Erschienenen Ziff. 2 übergehen soll. Der Erschienene Ziff. 1 bewilligt, der Erschienene Ziff. 2 beantragt die Eintragung der Eigentumsänderung im Grundbuch.
III. Sonstiges
1. Die Beteiligten werden darauf hingewiesen, dass zur Eigentumseintragung die Vorlage der grunderwerbsteuerlichen Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts erforderlich ist.
2. Eine vorläufige Sicherung des Eigentumsübertragungsanspruchs durch Eintragung einer Eigentumsübertragungsvormerkung im Grundbuch wünscht der Erwerber nicht. Der Notar hat auf die Risiken fehlender Sicherheit hingewiesen. Der Veräußerer bewilligt aber die Eintragung einer Eigentumsübertragungsvormerkung zu Lasten des in Abschn. I/Ziff. 1 bezeichneten Grundstücks zugunsten des Erwerbers im Grundbuch. Die Antragstellung bleibt dem Erwerber überlassen.
3. Die Kosten der Eigentumsübertragung und ihres Vollzugs trägt der Veräußerer. Eine etwaige Erbschaftsteuer ist vom Erwerber zu tragen. Der Wert des Grundstücks beträgt _________________________ EUR.
Diese Niederschrift wurde vom Notar den Anwesenden vorgelesen, von diesen genehmigt und von ihnen und dem Notar eigenhändig unterschrieben: