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Muster 15.9: Auflassungserklärung des Klägers

 

Muster 15.9: Auflassungserklärung des Klägers

_________________________ (Notarielle Urkundenformalien)

Anwesend ist Herr _________________________ und erklärt mit der Bitte um notarielle Beurkundung folgende

Auflassung

I. Vorwort

Im Grundbuch des Amtsgerichts _________________________ für _________________________, Band _________________________, Heft _________________________, ist in Abt. I Nr. 1 Frau _________________________ als Alleineigentümerin des Grundstücks BV Nr. _________________________, Gemarkung _________________________, Flst. Nr. _________________________, Größe: _________________________, eingetragen. Das Grundstück ist nach Abt. II und Abt. III des Grundbuchs nicht belastet.

Durch rechtskräftiges Urteil des _________________________gerichts _________________________ vom _________________________, Az. _________________________, wurde Frau _________________________ verurteilt, das Eigentum an dem zuvor bezeichneten Grundstück auf mich, den Anwesenden, zu übertragen und die Eintragung der Eigentumsänderung im Grundbuch zu bewilligen. Mit der Rechtskraft des Urteils, die am _________________________ eingetreten ist, gelten die dingliche Eigentumsübertragungserklärung und die Eintragungsbewilligung nach § 894 ZPO als abgegeben.

Eine Ausfertigung des bezeichneten Urteils samt Rechtskraftvermerk übergebe ich hiermit.

II. Auflassung und Grundbuchantrag

Hiermit erkläre ich die nach § 925 BGB erforderliche Einigung zur Übertragung des Eigentums an dem bezeichneten Grundstück auf mich (Auflassung). Ich nehme die Eigentumsübertragung hiermit an und beantrage die Eintragung der Eigentumsänderung im Grundbuch auf mich. Gleichzeitig bewillige und beantrage ich die Löschung der zu meinen Gunsten bei dem bezeichneten Grundstück eingetragenen Eigentumsübertragungsvormerkung.

Von dieser Löschungsbewilligung darf nur Gebrauch gemacht werden, wenn im Rang nach dieser Vormerkung weder Eintragungen bei dem bezeichneten Grundstück im Grundbuch erfolgt noch entsprechende Anträge beim Grundbuchamt eingegangen sind.

Der Wert des Grundstücks beträgt _________________________ EUR.

Diese Niederschrift wurde vom Notar dem Anwesenden vorgelesen, von diesem genehmigt und von ihm und dem Notar eigenhändig unterschrieben:

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