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Aufgrund der teilweise eingeschränkten Darstellung der Merkmalsdetails, insb. auf den Beweisbildern, erfolgt die primäre Orientierung bei der Auswahl der Gesichtsmerkmale, die mit Markierungspunkten versehen werden auf den qualitativ besseren Vergleichsbildern. Die Auswahl der Punkte sowohl beim Proportionsvergleich als auch beim Vergleich der Linienführung ist nicht festgelegt und obliegt dem Gutachter. Hauptkriterium bei der Auswahl ist die sichere Erkennbarkeit auf beiden Bildern.
Die in der Anthropologie definierten "Landmarks"[53] orientieren sich an knöchernen Strukturen oder an Weichteilpunkten, wobei gerade erstere oft nur durch Tasten am knöchernen Schädel eruierbar sind.[54] Diese Landmarks stellen zwar objektive und gut geeignete Messpunkte in der Anthropometrie dar, sind aber z.T. nur bei Messungen am lebenden Menschen festlegbar und deswegen bei Bildvergleichen nicht immer geeignet. In der Praxis kann jedes hinreichend genau erkennbare Merkmal als Markierungspunkt verwendet werden.[55]
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