An das Landgericht _________________________
In der Vollstreckungssache
des Herrn _________________________
– Gläubiger –
gegen Frau _________________________
– Schuldner –
wird namens und mit Vollmacht des Gläubigers beantragt, wie folgt zu beschließen:
Gegen die Schuldnerin wird wegen der Verweigerung
a) |
dem Gläubiger ein Bestandsverzeichnis über den Nachlass des am _________________________ verstorbenen _________________________ zum Stichtag _________________________ vorzulegen, |
b) |
dem Gläubiger Auskunft über den Stand der Rechtsgeschäfte zu erteilen, die sie in Ausübung der Vorsorgevollmacht des verstorbenen _________________________ vom _________________________ getätigt hat, |
c) |
dem Gläubiger eine geordnete und vollständige Zusammenstellung der Einnahmen und Ausgaben vorzulegen, die in Ausübung der mit dieser Vorsorgevollmacht getätigten Verfügungen erfolgt sind und |
d) |
dem Gläubiger sämtliche hierzu bestehenden Belege und Urkunden in Form von Verträgen, Rechnungen, Auftragsbestätigungen, Kontoauszügen des Girokontos Nr. _________________________ bei der _________________________-Bank in geordneter Form herauszugeben, |
gemäß in Kopie beigefügtem Versäumnisurteil des LG _________________________ vom _________________________, Aktenzeichen _________________________ ein
Zwangsgeld
festgesetzt und für den Fall, dass dieses nicht beigetrieben werden kann,
Zwangshaft
angeordnet.
Begründung:
Gemäß dem im Antrag genannten rechtskräftigen Versäumnisurteil hat die Schuldnerin die Pflicht zur umfassenden Auskunftserteilung.
Trotz Zustellung des Urteils und trotz in Kopie beigefügter zusätzlicher Aufforderung vom _________________________, ist die Schuldnerin bis heute untätig geblieben.
Daher ist die Festsetzung eines Zwangsgeldes erforderlich.
Rechtsanwalt