Aufhebungsvertrag
zwischen
der _________________________
– nachstehend "Arbeitgeberin" genannt –
und
Herrn/Frau _________________________
– nachstehend "Arbeitnehmer" genannt –
Präambel
Die Position, auf welcher der Arbeitnehmer derzeit tätig ist, wird spätestens mit Ablauf des _________________________ entfallen. Es besteht weder die Möglichkeit, den Arbeitnehmer anderweitig zu beschäftigen, noch fällt die Sozialauswahl zu seinen Gunsten aus. Die gesetzliche Kündigungsfrist beträgt _________________________ Monate zum Ende eines Kalendermonats. Sofern der Arbeitnehmer diesen Aufhebungsvertrag nicht unterzeichnet, beabsichtigt die Arbeitgeberin, eine betriebsbedingte Beendigungskündigung zum gleichen Zeitpunkt auszusprechen.
Vor diesem Hintergrund vereinbaren die Parteien auf Veranlassung der Arbeitgeberin Folgendes:
§ 1 Beendigung des Arbeitsverhältnisses
Die Parteien sind sich einig, dass das zwischen ihnen bestehende Arbeitsverhältnis mit Ablauf des _________________________ (nachfolgend: "Beendigungstermin"), also unter Einhaltung der maßgeblichen ordentlichen Kündigungsfrist, enden wird.
§ 2 Abwicklung
Das Arbeitsverhältnis wird bis zum Beendigungstermin ordnungsgemäß auf Basis der zuletzt vertraglich vereinbarten Bruttomonatsvergütung in Höhe von _________________________ EUR abgerechnet.
§ 3 Abfindung
Als Entschädigung für den betriebsbedingten Verlust seines Arbeitsplatzes erhält der Arbeitnehmer einmalig eine Abfindung in Höhe von brutto _________________________ EUR entsprechend §§ 9, 10 KSchG bzw. nach Maßgabe der §§ 24, 34 EStG.
§ 4 Freistellung/Urlaub
Der Arbeitnehmer wird auf Veranlassung der Arbeitgeberin mit Unterzeichnung dieses Aufhebungsvertrags einseitig unwiderruflich unter Fortzahlung seiner Bezüge und unter Anrechnung sämtlicher etwaig noch bestehender Urlaubsansprüche und Zeitguthaben von der Pflicht zur Erbringung seiner Arbeitsleistung bis zum Beendigungstermin freigestellt.
§ 5 Zeugnis
Die Arbeitgeberin erteilt dem Arbeitnehmer unverzüglich ein wohlwollendes, qualifiziertes Zwischenzeugnis sowie zum Beendigungstermin ein entsprechendes Endzeugnis.
§ 6 Meldepflicht/Belehrung
Der Arbeitnehmer ist darauf hingewiesen worden, dass er eigene Aktivitäten bei der Suche nach einer anderen Beschäftigung entfalten und sich nach Abschluss dieser Vereinbarung gem. § 38 Abs. 1 SGB III spätestens drei Monate vor dem Beendigungstermin persönlich bei der Agentur für Arbeit arbeitsuchend melden muss. Bei einem Verstoß gegen diese Meldepflicht muss der Arbeitnehmer gem. § 159 Abs. 6 SGB III mit einer Sperrzeit von einer Woche sowie mit weiteren Nachteilen beim Bezug von Arbeitslosengeld rechnen.
Auch über die möglichen Folgen nach § 200 Abs. 1 SGB IX ist der Arbeitnehmer aufgeklärt worden.
Rechtsverbindliche Auskünfte zu etwaigen sozialversicherungsrechtlichen Nachteilen im Zusammenhang mit dem Abschluss dieses Aufhebungsvertrags erteilt nur die Agentur für Arbeit. Der Arbeitnehmer verzichtet auf eine nähere Aufklärung.
§ 7 Erledigungsklausel
Mit dieser Vereinbarung möchten die Parteien ihre gesamte Rechtsbeziehung abschließend regeln. Sie sind sich daher darüber einig, dass mit der Erfüllung dieser Vereinbarung sämtliche Ansprüche aus und im Zusammenhang mit dem Arbeitsverhältnis, seiner Durchführung sowie anlässlich dessen Beendigung, gleich ob bekannt oder unbekannt, abschließend gereg...