Wird in einer familienrechtlichen Angelegenheit Beratungshilfe zur Regelung von mehreren Trennungsfolgen und gleichzeitig für den Fall der Scheidung nebst Folgesachen bewilligt, so liegen für den die Beratungshilfe leistenden Rechtsanwalt mindestens zwei Angelegenheiten i.S.d. Beratungshilfegesetzes vor (teilweise Aufgabe von Senat MDR 1988, 330 = JurBüro 1988, 593; NJW-RR 1999, 648 = AnwBl 2000, 58 [= AGS 1998, 91]; zuletzt Senatsbeschl. v. 19.12.2008 – 11 W 2318/08; im Anschluss an OLG Stuttgart, Beschl. v. 4.10.2006 – 8 W 360/06, FamRZ 2007, 574 = MDR 2007, 368 [= AGS 2007, 97]).

OLG München, Beschl. v. 26.9.2011 – 11 W 1719/11

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