Antrag auf einstweilige Unterhaltsanordnung gemäß § 246 FamFG

Kurzbeschreibung

Muster eines Antrags auf Erlass einer einstweiligen Anordnung nach § 246 FamFG auf Zahlung monatlichen Kindesunterhalts für das gemeinsame Kind und monatlichen Trennungsunterhalt an die Antragstellerin. Seit 1.1.2022 besteht für Rechtsanwälte eine aktive Nutzungspflicht des elektronischen Rechtsverkehrs mit den Gerichten über das besondere elektronische Anwaltspostfach (beA).

[Ohne Titel]

• Dokument in Textverarbeitung übernehmen

An das

Amtsgericht ...

– Familiengericht –

...

per beA

Antrag auf Erlass einer einstweiligen Unterhaltsanordnung

In der Familiensache

der Frau ...,

– Antragstellerin –,

Verfahrensbevollmächtigte/r: Rechtsanwalt/Rechtsanwältin ...

gegen

Herrn ...,

– Antragsgegner –,

Verfahrensbevollmächtigte/r: Rechtsanwalt/Rechtsanwältin ...

beantrage ich namens und in Vollmacht der Antragstellerin den Erlass folgender einstweiliger Anordnung:

Der Antragsgegner wird verpflichtet, an die Antragstellerin ab dem ... einen monatlichen Kindesunterhalt für das gemeinsame Kind ..., geb. am ..., in Höhe von ... EUR und monatlichen Trennungsunterhalt in Höhe von ... EUR zu zahlen.

Begründung:

Am ... haben die Antragstellerin und der Antragsgegner geheiratet. Aus dieser Ehe ist die gemeinsame Tochter ..., geb. am ..., hervorgegangen. Seit dem ... leben die Beteiligten getrennt. Der Antragsgegner hat die eheliche Wohnung verlassen. Die Tochter ... lebt seitdem bei der Antragstellerin. Die Antragstellerin erhält ab dem ... das staatliche Kindergeld in Höhe von ... EUR monatlich.

Die Antragstellerin hat mit dem Schreiben vom ... den Antragsgegner aufgefordert, ab dem ... für die Tochter Kindesunterhalt nach der ersten Einkommensgruppe der Düsseldorfer Tabelle abzüglich des anteiligen Kindergeldes in Höhe von ... EUR sowie monatlichen Trennungsunterhalt in Höhe von ... EUR ab dem ... zu zahlen. Der Antragsgegner hat in seinem Schreiben vom ... eine Unterhaltszahlung abgelehnt.

Der Antragsgegner ist verpflichtet, den geltend gemachten Unterhalt zu leisten. Das ergibt sich aus seinem monatlichen bereinigten Einkommen in Höhe von ... EUR netto. Auf die Berechnung in der Antragsschrift des anhängigen Verfahrens zur Geschäftsnr. ... wird Bezug genommen.

Zur Glaubhaftmachung wird die eidesstattliche Versicherung der Antragstellerin vom ... vorgelegt.

Die Antragstellerin ist seit der Geburt der Tochter in Absprache mit dem Antragsgegner nicht mehr berufstätig. Sie sieht sich auf Grund der gegenwärtigen Betreuungssituation auch jetzt nicht in der Lage, ihren Unterhalt durch Erwerbseinkünfte sicherzustellen. Da die Antragstellerin über kein Vermögen oder sonstige Einkünfte verfügt, ist sie dringend auf den Unterhalt angewiesen.

Zur Glaubhaftmachung wir die eidesstattliche Versicherung der Antragstellerin vom ... vorgelegt.

(elektronisch signiert)

...

gez. Rechtsanwalt/Rechtsanwältin