Folgende Kern-Familienformen können sich nach typischen Mustern eines Familienbildungsprozesses heranbilden (hierzu nur einige Beispiele):

Eltern-Familie (aufgrund biologischer Elternschaft),
Stieffamilien bzw. Fortsetzungsfamilien,
Patchwork-Familie, auch "komplexe" Stieffamilie genannt als Familie mit Kindern aus vorherigen Partnerschaften oder als Familie mit Kindern aus vorherigen Partnerschaften und gemeinsamen Kind(ern) aus bestehender neuer Partnerschaft,
Pflege- und Adoptionsfamilien,
Inseminationsfamilien mit Wunscheltern und einer Leihmutter- bzw. Ersatzmutter.

So gut wie alle Familien (bis auf die Kinderehen mit Kind und einer sehr jungen Mutter) sind durch zwei psychosoziale Kriterien gekennzeichnet, die sie von anderen Sozialgebilden unterscheiden:

die Generationsdifferenzierung und das

spezifische Solidaritätsprinzip, das durch

Nähe,
Privatheit,
Intimität und
Abgrenzung[27]

bestimmt wird.

[27] Schneewind, Familienpsychologie, 3. Aufl. 2010, S. 149 ff.

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