Kurzbeschreibung

Muster eines Antrags auf Verteilung der Haushaltsgegenstände nach Scheidung. Die Ehe der Verfahrensbeteiligten wurde durch Beschluss rechtskräftig geschieden. Bislang konnten sich die Beteiligten nicht über die Auseinandersetzung und Aufteilung der Haushaltsgegenstände einigen, so dass eine richterliche Entscheidung darüber notwendig wird.

Antrag auf Aufteilung der Haushaltsgegenstände nach Scheidung

An das

Amtsgericht

– Familiengericht –

...

Antrag auf Aufteilung der Haushaltsgegenstände

der Frau ..., – Antragstellerin –

Verfahrensbevollmächtigte: Rechtsanwalt/Rechtsanwältin ...

gegen

Herrn ... , – Antragsgegner –

Namens und in Vollmacht der Antragstellerin wird beantragt, wie folgt zu beschließen:,

I. Von den ehelichen Haushaltsgegenständen werden der Antragstellerin folgende Gegenstände zugewiesen:

1. ... (Angabe der exakten vollstreckungsfähigen Bezeichnung der Gegenstände)

2. ...

3. ...

4. ...

II. Mit Rechtskraft der Entscheidung geht das Alleineigentum an den unter Ziffer I. Nrn. 1 bis…aufgeführten Gegenständen auf die Antragstellerin über.

III. Der Antragsgegner ist verpflichtet, die in Ziffer I unter Nr. 1 bis ... aufgeführten Gegenstände an die Antragstellerin herauszugeben.

Begründung:

1.

Die Ehe der Verfahrensbeteiligten wurde durch Beschluss des Amtsgerichts – Familiengerichts – ... vom ... geschieden. Der Beschluss ist seit dem ... rechtskräftig.

Bislang konnten sich die Beteiligten nicht über die Auseinandersetzung und Aufteilung der Haushaltsgegenstände einigen, so dass eine richterliche Entscheidung darüber notwendig wird.

2.

Als Anlage 1 beigefügt ist eine Liste, die die zum Zeitpunkt der Rechtskraft des Scheidungsbeschlusses vorhandenen Haushaltsgegenstände im Einzelnen aufführt. Neben der genauen Bezeichnung der Gegenstände sind das jeweilige Anschaffungsjahr und die von der Antragstellerin geschätzten Verkehrswerte zum Zeitpunkt der Rechtskraft des Scheidungsbeschlusses angegeben. Soweit Alleineigentum vorliegt, ist dies entsprechend gekennzeichnet.

Diese Liste wird ausdrücklich zum Gegenstand des Sachvortrags erhoben.

3.

Die im Antrag zu I. unter Ziffern 1 bis ... aufgeführten Gegenstände befinden sich noch im Besitz des Antragsgegners. Diese Bezifferung ist mit der der beigefügten Liste identisch. Die Gegenstände gem. Ziffern ... bis ... befinden sich bereits im Besitz der Antragstellerin. Die Gegenstände gem. Ziffern ... bis ... befinden sich im Besitz des Antragsgegners und sollen auch dort belassen werden.

4.

Die von der Antragstellerin gewünschte Aufteilung ist ausgewogen und entspricht der Billigkeit:

Die Gegenstände gem. Ziffern 1 bis ... des Antrags und der Liste stehen unstreitig im Alleineigentum der Antragstellerin.

Die übrigen Haushaltsgegenstände stehen im gemeinsamen Eigentum der Beteiligten. Aus der Liste ist ersichtlich, dass die Haushaltsgegenstände gem. Ziffern ... bis ... bei dem Antragsgegner verbleiben sollen.

Soweit die Antragstellerin von den gemeinsamen Haushaltsgegenständen einen größeren Anteil erhält, ist das gerechtfertigt. Der Antragsgegner verfügt über ein deutlich höheres Einkommen, so dass er sich Ersatzgegenstände leichter beschaffen kann. Darüber hinaus leben die gemeinsamen minderjährigen Kinder ..., geb. am ..., und ... , geb. am ..., im Haushalt der Antragstellerin.

...

Rechtsanwältin/Rechtsanwalt

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