Nachgehend
Tenor
Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Aachen vom 03.03.2022 wird zurückgewiesen.
Kosten des Klägers werden auch im Berufungsverfahren nicht erstattet.
Die Revision wird nicht zugelassen.
Tatbestand
Der Kläger begehrt Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II für die Zeit vom 01.03.2021 bis 31.08.2021.
Der Kläger bezog bis zum 28.02.2021 laufend aufstockende Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II unter Anrechnung von Einkommen aus selbständiger Tätigkeit.
Die Bewilligung der Grundsicherungsleistungen erfolgte zumindest ab dem 01.08.2017 vorläufig.
Mit Bescheid vom 15.01.2019 in Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 29.07.2019 setzte der Beklagte die Grundsicherungsleistungen für den Zeitraum vom 01.08.2017 bis 31.01.2018 auf 0,00 EUR gemäß § 41a Abs. 3 SGB II fest. Die Klage des Klägers blieb erfolglos (Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Aachen vom 28.10.2020 - S 4 AS 720/19; Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 01.10.2021 - L 21 AS 509/21).
Mit Bescheid vom 13.06.2019 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 29.07.2019 setzte der Beklagte die Grundsicherungsleistungen für die Zeit vom 01.02.2018 bis 31.07.2018 auf 0,00 EUR gemäß § 41a Abs. 3 SGB II fest. Die Klage blieb erfolglos (Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Aachen vom 28.10.2020 - S 4 AS 149/19; Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 01.10.2021 - L 21 AS 506/21).
Mit Bescheid vom 06.02.2020 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 18.03.2020 setzte der Beklagte die Grundsicherungsleistungen für die Zeit vom 01.08.2018 bis 28.02.2019 auf 0,00 EUR gemäß § 41a Abs. 3 SGB II fest. Die Klage des Klägers blieb erfolglos (Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Aachen vom 28.10.2020 - S 4 AS 151/19; Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 01.10.2021 - L 21 AS 507/21).
Mit Bescheid vom 06.02.2020 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 17.03.2020 setzte der Beklagte die Grundsicherungsleistungen für den Zeitraum vom 01.03.2019 bis 31.08.2019 auf 0,00 EUR gemäß § 41a Abs. 3 SGB II fest. Die Klage des Klägers blieb erfolglos (Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Aachen vom 28.10.2020 - S 4 AS 122/19, Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 01.10.2021 - L 21 AS 510/21).
Mit Bescheid vom 14.05.2020 in Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 16.07.2020 setzte der Beklagte die Grundsicherungsleistungen für die Zeit vom 01.09.2019 bis 29.02.2020 auf 0,00 EUR gemäß § 41a Abs. 3 SGB II fest. Die Klage des Klägers blieb erfolglos (Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Aachen vom 30.10.2020 - S 4 AS 1103/19; Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 01.10.2021 - L 21 AS 511/21).
Mit Bescheid vom 08.07.2020 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 21.10.2020 lehnte der Beklagte die Bewilligung von Grundsicherungsleistungen für die Zeit vom 01.03.2020 bis 31.08.2020 ab. Hiergegen erhob der Kläger Klage (Sozialgericht Aachen - S 9 AS 684/20). Der Kläger hatte in einer im Juli 2020 erstellten EKS angegeben, dass er voraussichtlich in der Zeit von März 2020 bis August 2020 monatlich einen Verlust i.H.v. 164,61 EUR erzielen werde.
Mit Bescheid vom 07.09.2020 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 27.10.2020 bewilligte der Beklagte dem Kläger Grundsicherungsleistungen für die Zeit vom 01.09.2020 bis 28.02.2021 vorläufig i.H.v. 660,97 EUR monatlich unter Anrechnung eines Einkommens aus selbstständiger Tätigkeit i.H.v. 80,97 EUR. Hiergegen erhob der Kläger Klage (Sozialgericht Aachen - S 9 AS 717/20). Der Kläger hatte angegeben, dass er voraussichtlich in der Zeit von September 2020 bis Februar 2021 monatlich einen Verlust i.H.v. 551,49 EUR erzielen werde.
Im Februar 2021 beantragte der Kläger die Weiterbewilligung von Grundsicherungsleistungen für die Zeit ab dem 01.03.2021. Er gab an, dass er seit dem 01.04.2014 als Einzelunternehmer unter der Anschrift J.-Straße 17, F. tätig sei. Einer Einkommensschätzung sei schwer möglich. Er schätze seine monatlichen Betriebseinnahmen für die Zeit vom 01.03.2021 bis 31.08.2021 auf 1.616,82 EUR sowie seine durchschnittlichen monatlichen Betriebsausgaben auf 2.109,13 EUR. Die Einkommenssteuerbescheide für 2018 bis laufend könne er nicht zusenden, da sein Steuerberater wegen ausstehender Vergütungen die Bilanz noch nicht erstellt habe.
Der Kläger reichte eine EKS für die Zeit vom 01.03.2021 bis 31.08.2021 ein, die einen monatlichen Verlust i.H.v. 492,31 EUR auswies. Er legte einen Mietvertrag über eine Wohnung im J.-Straße 17a, F. vor, wonach sich die Bruttowarmmiete auf 300,00 EUR monatlich beläuft. Die Warmwassererzeugung erfolgt dezentral. Laut Wasser- und Abwasserabrechnung vom 21.04.2021 war ab dem 01.05.2021 eine Abschlagszahlung für Wasser und Abwasser i.H.v. 5,00 EUR monatlich zu zahlen und forderte der Vermieter eine Nachzahlung für die Zeit vom 01.03.2014 bis 20.04.2021 i.H.v. insgesamt 194,67 EUR.
Nach Auswertung der Angaben de...