Kurzbeschreibung
Muster aus: Handbuch Pflichtteilsrecht, Mayer-Süß-Riedel-Bittler (Hrsg.), 5. Aufl. 2024 (zerb verlag)
Muster 13.5: Klageantrag des Pflichtteilsberechtigten auf Wertermittlung
An das Landgericht _________________________
Klage
des _________________________, wohnhaft in _________________________
– Kläger –
Prozessbevollmächtigter: Rechtsanwalt _________________________
gegen
_________________________, wohnhaft in _________________________
– Beklagter –
Prozessbevollmächtigter: Rechtsanwalt _________________________
wegen Wertermittlung
Vorläufiger Streitwert: _________________________ EUR
Namens und in Vollmacht des von uns vertretenen Klägers erheben wir Klage und werden im Termin zur mündlichen Verhandlung was folgt beantragen:
Der Beklagte wird verurteilt, den Wert zum Todeszeitpunkt des bebauten Grundstücks _________________________ (Straße), eingetragen im Grundbuch von _________________________, für _________________________, Band _________________________, Heft _________________________, Gemarkung _________________________, Flurstück-Nr. _________________________, mit einer Größe von _________________________ durch Vorlage eines unparteiischen Sachverständigengutachtens ermitteln zu lassen.
Alternative: Der Beklagte wird verurteilt, dem Kläger eine Fotokopie des nach dem Todestag, _________________________, abgeschlossenen Kaufvertrages hinsichtlich des bebauten Grundstücks _________________________ (Straße), eingetragen im Grundbuch von _________________________, für _________________________, Band _________________________, Heft _________________________, Gemarkung _________________________, Flurstück-Nr. _________________________, mit einer Größe von _________________________ vorzulegen.
Alternative: Der Beklagte wird verurteilt, ein Verkehrswertgutachten eines unparteiischen Sachverständigen zu der Beteiligung des Erblassers an der XY-GmbH zum Todestag einzuholen und dem Kläger vorzulegen sowie die Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen sowie die zugrunde liegenden Geschäftsbücher der XY-GmbH einschließlich zugehöriger Belege für die fünf vor dem Todestag liegenden Jahre dem Kläger vorzulegen.
Für den Fall der Anordnung des schriftlichen Vorverfahrens beantragen wir schon jetzt den Erlass eines Versäumnisurteils gem. § 331 Abs. 3 ZPO, sobald hierfür die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen.
Begründung:
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