RA Dr. Frank Häcker
Der Fokus der Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht als Gegenpol zum aktiven Schadensmanagement der Versicherungswirtschaft liegt zur Zeit in dem Projekt schadenfix.de. Der Geschädigte soll über diese Plattform in Zukunft dazu bewegt werden, den Schaden von einem Anwalt, dessen Interesse die vollumfängliche Regulierung des Unfallschadens ist, abwickeln zu lassen.
Wie der Name kurz und prägnant aussagt, geht es um die schnelle und unkomplizierte Abwicklung des Schadens.
Bereits fast 3.000 Kollegen nutzen diese Plattform zur Mandatsakquise über das Internet.
Der erste Schritt ist somit gemacht. Es besteht eine ausreichend große Plattform, um dem Geschädigten flächendeckend die unkomplizierte Unfallabwicklung ohne "Gang" zum Anwalt zu ermöglichen. Gerade dies war häufig der Grund des Geschädigten, den Schaden ohne Einschaltung des Anwalts entweder direkt durch die Versicherung oder über die Werkstatt regulieren zu lassen.
Der Unfallgeschädigte findet unter www.schadenfix.de eine Liste von Rechtsanwälten, die online vom Anspruchsteller durch das Ausfüllen eines Fragebogens mit der Abwicklung des Unfallschadens beauftragt werden können. Nach dem Eingang der Anfrage – an die Kanzlei des an schadenfix.de teilnehmenden Anwalts – kann dieser darüber entscheiden, ob er das Mandat annimmt und in Kontakt mit dem Anspruchsteller treten.
Jetzt geht es darum, die Geschädigten und insbesondere die sog. Multiplikatoren wie Sachverständige, Abschleppunternehmen, Mietwagenunternehmen und Werkstätten mit in das Projekt einzubinden. Dahingehend laufen Verhandlungen mit verschiedenen Organisationen und Firmen. Viel wichtiger ist allerdings das persönliche Engagement des einzelnen Rechtsanwalts. Diesem werden durch die Arbeitsgemeinschaft verschiede Präsentationshilfen und Werbemittel zur Verfügung gestellt, um über schadenfix.de an die sog. Multiplikatoren heranzukommen, um für diese bzw. deren Kunden die Unfallabwicklung durchzuführen.
Bislang wurden bereits ca. 1.000 Schadensfälle über schadenfix.de an die teilnehmenden Rechtsanwälte herangetragen.
Dies belegt, dass ein Bedürfnis nach einer Plattform bestand, über die der Unfallgeschädigte ohne die Schwellenangst an den Anwalt herantreten kann, um diesen mit der fixen und kompetenten Unfallabwicklung zu beauftragen.
In den nächsten Monaten erfolgt nun die nächste Stufe des Projekts. Durch Werbung in Newslettern verschiedener mit der Unfallbehebung befasster Organisationen oder in Onlineportalen gilt es nun, schadenfix.de bekannt zu machen. Insbesondere verschiedene Kampagnen auf der Plattform Google sollen hier zum Erfolg beitragen.
Auch an die Leser gilt es, zu appellieren, durch eigene Aktivitäten schadenfix.de an den Geschädigten heranzubringen, damit in Zukunft immer mehr Unfallopfer den Schaden nicht mehr direkt über die Versicherung regulieren lassen, sondern – online – bequem von zu Hause aus die Regulierung des Schadens in die Wege leiten.
Dazu ist allerdings auch die Qualität der angebotenen Dienstleistung wichtig. Der Erfolg von Schadenfix hängt eng mit der tatsächlichen Durchführung der Unfallabwicklung zusammen. Nur eine qualifizierte und vor allem schnelle Regulierung des Schadensfalls gewährleistet, dass der Geschädigte auch in Zukunft schadenfix.de für die Abwicklung eines Unfalls nutzt bzw. die Plattform auch an Dritte weiterempfiehlt.
Auch hier gilt: Qualität ist die beste Werbung!
Wir hoffen, durch schadenfix.de dazu beitragen zu können, dass in Zukunft die Geschädigten die Unfallabwicklung an den auf seiner Seite stehenden Rechtsanwalt übertragen.