Prognose: In 25 Jahren Rente mit 73
Die Deutschen können nach einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) künftig möglicherweise erst mit 73 Jahren in Rente gehen. Sollte das Rentenniveau in der Gesetzlichen Rentenversicherung stabil und der Beitragssatz konstant bleiben, müssten die Jungen deutlich länger arbeiten, so ein Ergebnis der Studie des arbeitgebernahen Instituts.
Schrittweise Anhebung des Rentenalters
Nach derzeitiger Gesetzeslage soll das Rentenalter bis 2029 schrittweise auf 67 steigen. Laut Studie nimmt der Anteil der 67-Jährigen und älteren bereits bis 2030 um etwa ein Drittel zu. Selbst die gegenwärtig höhere Zuwanderung könne dies nicht kompensieren.
Verhältnis 3:1
Zur Zeit kommen knapp 3 Personen im Erwerbsalter auf einen Rentner. Solle dieses Verhältnis in etwa konstant gehalten werden, müsse das Renteneintrittsalter steigen: bis 2030 auf 69 Jahre und bis 2035 auf 71. Von 2041 an könne es dann konstant bei 73 Jahren bleiben, so die Autoren der Studie.
Demografische Entwicklung läßt kaum Handlungsspielraum
Die Bundesregierung will den Renteneintritt künftig flexibler gestalten. Flexibel heißt für die Arbeitgeberseite angesichts zunehmenden Fachkräftemangels nach Möglichkeit länger arbeiten. Die Autoren der Studie des arbeitgebernahen Instituts räumen ein, dass die Berechnungen stark vereinfacht seien. Doch lasse die demografische Entwicklung kaum Handlungsspielraum.
Schäuble: Kopplung des Rentenalters an steigende Lebenserwartung
Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) etwa brachte kürzlich eine Rente mit 70 ins Gespräch. Er ist für eine Kopplung des Rentenalters an die steigende Lebenserwartung. Das Rentenniveau liegt heute bei rund 48 Prozent. Nach derzeitiger Gesetzeslage darf dieses Verhältnis von Standardrente zu Durchschnittslohn bis 2030 nicht unter 43 Prozent fallen.
-
Wie wirkt sich Krankengeld auf die Rente aus?
3.026
-
Einmalzahlungen und ihre Wirkung auf das Krankengeld
2.126
-
Ab Juli gilt eine neue Bescheinigung bei Erkrankung eines Kindes
1.820
-
Entgeltfortzahlung und Krankengeld - unterschiedliche Berechnungen beachten
1.615
-
Prognose für Rentenerhöhung 2025
1.545
-
Neue Arbeitsverhältnisse
1.497
-
Sozialversicherungswerte 2025: die Rechengrößen im Leistungsrecht
1.314
-
Erste Fragen zur neuen AU-Bescheinigung
1.146
-
Bundesregierung lehnt Abschaffung der Witwenrente ab
1.062
-
Krankengeld können nicht nur Arbeitnehmer beanspruchen
1.018
-
Reformbedarf in der Notfallversorgung
17.12.2024
-
Verbesserte Versorgung für Patienten mit Long-COVID ab 2025
16.12.2024
-
Rechtsreferendar ist auf Rückweg von einer Lehrveranstaltung gesetzlich unfallversichert
13.12.2024
-
Kein Arbeitsunfall bei vorbereitender Teilnahme an Voltigierstunde
10.12.2024
-
Finanzentwicklung der GKV im Jahr 2024
09.12.2024
-
Mehr Menschen suchen Hilfe bei psychischen Erkrankungen
05.12.2024
-
Gestuftes Auskunftsverfahren nach dem Angehörigen-Entlastungsgesetz
05.12.2024
-
Steigende Arzneimittelausgaben belasten das GKV-System
04.12.2024
-
Gesundheitsförderung wieder auf Vor-Corona-Niveau
02.12.2024
-
Starker Anstieg der Scharlach-Fälle bei Kindern
28.11.2024