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Fortlaufende Gruppen demgegenüber weisen eine längere Laufzeit auf. Hier wird eine Teilnahme auch zu einem Zeitpunkt nach Beginn möglich sein, sodass in Fällen, bei welchen eine Wartezeit Erschwernisse mit sich bringt, ein jederzeitiger Einstieg in eine Gruppe in Betracht kommen kann. Ein Kurs wird durch die Möglichkeit der besseren Planung und Vorbereitung die spezifischen Defizite ggf. besser bearbeiten können, da hier eher Besonderheiten des Einzelfalles berücksichtigt werden können; etwa durch Einsatz spezieller Arbeitsmethoden, bewusste personelle Zusammensetzung der Kursteilnehmer usw. Eine fortlaufende Gruppe wird hier weniger flexibel sein. Bei Auswahl der Hilfe wird eine Abwägung nach den Merkmalen der Geeignetheit und Notwendigkeit (vgl. § 27 Abs. 1) vorzunehmen sein. In der Praxis der meisten Kurse und Gruppen dürfte die Mischform aus handlungs-, erlebnis-, themen- und freizeitorientierten Ansätzen die gruppenpädagogische Arbeit bestimmen.

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