Rz. 26
Die Verschmelzung einer Körperschaft auf eine Personengesellschaft bzw. auf eine natürliche Person stellt sich als Anschaffungs- und Veräußerungsvorgang dar.[1] Aus der Sicht des übertragenden Rechtsträgers liegt ein Veräußerungsgeschäft und aus der Sicht des übernehmenden Rechtsträgers ein entsprechendes Anschaffungsgeschäft vor.
[1] BFH v. 18.11.2020, I R 24/18, BFH/NV 2021, 951; BFH v. 18.11.2020, I R 25/18, BStBl II 2021, 732, BFH/NV 2021, 1047; BFH v. 24.1.2018, I R 48/15, BStBl II 2019, 45, BFH/NV 2018, 921; BMF v. 11.11.2011, IV C 2 – S 1978-b/08/10001, BStBl I 2011, 1314, Rz. 00.02; Möhlenbrock/Werner/Pung, in Dötsch/Pung/Möhlenbrock, Die Körperschaftsteuer, § 3 UmwStG Rz. 2; Schmitt, in Schmitt/Hörtnagl, UmwG/UmwStG, 9. Aufl. 2020, § 4 UmwStG Rz. 10, Rz. 53; a. A. Neu/Schiffers/Watermeyer, GmbHR 2011, 729; Bogenschütz, Ubg 2011, 393.
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