Rn. 63a

Stand: EL 173 – ET: 06/2024

Durch § 1a Abs 1 KStG hat eine Personenhandels- oder Partnerschaftsgesellschaft auf Antrag die Möglichkeit, erstmals für den VZ 2022 (§ 34 Abs 1a KStG) für Zwecke der Besteuerung nach dem Einkommen wie eine KapGes (optierende Gesellschaft) behandelt zu werden (§ 1a Abs 1 S 1 KStG; BMF vom 10.11.2021, BStBl I 2021, 2212). Ihre Gesellschafter sind in diesem Fall wie die nicht persönlich haftenden Gesellschafter einer KapGes zu behandeln (§ 1a Abs 3 KStG).

Insoweit führen nach § 1a Abs 3 S 2 Nr 1 KStG durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasste Einnahmen beim Gesellschafter zu Einkünften im Sinne des § 20 Abs 1 Nr 1 EStG (Brühl/Weiss, DStR 2021, 945, 946). Diese können, soweit die Anteile dem steuerlichen PV zuzuordnen sind, der AbgSt unterfallen (BMF vom 10.11.2021, BStBl I 2021, 2212 Rz 72 ff; Brühl in BeckOK, § 1a KStG Rz 507 (11/2023)).

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