Antragsabhängige Steuerbefreiung nach DBA

Der Lohnsteuerabzug darf nur dann unterbleiben, wenn das Betriebsstättenfinanzamt bescheinigt, dass der Arbeitslohn nicht der deutschen Lohnsteuer unterliegt (>BFH vom 10.5.1989 – BStBl II S. 755).

Anwendung der 183-Tage-Klausel

>BMF vom 12.11.2014 (BStBl I S. 1467 )

(Anhang 12 II)

Doppelbesteuerungsabkommen

Stand 1.1.2016 >BMF vom 19.1.2016 (BStBl I S. 76)

(Anhang 12 I)

Stand 1.1.2017 >BMF vom 18.1.2017 (BStBl I S. )

EU-Tagegeld

>BMF vom 12.4.2006 (BStBl I S. 340)

Gastlehrkräfte

>BMF vom 10.1.1994 (BStBl I S. 14)

(Anhang 12 III)

Organe einer Kapitalgesellschaft

>BMF vom 12.11.2014 (BStBl I S. 1467 )

(Anhang 12 II)

Rückfallklausel

Die Rückfallklausel nach § 50d Abs. 8 EStG gilt nicht für das Lohnsteuerabzugsverfahren und die Fälle des Auslandstätigkeitserlasses (>BMF vom 21.7.2005 – BStBl I S. 821).

Steuerabzugsrecht trotz DBA

Nach Art. 29 Abs. 1 DBA-USA wird das deutsche Recht zur Vornahme des Lohnsteuerabzugs nach innerstaatlichem Recht nicht berührt. Gemäß Art. 29 Abs. 2 DBA-USA ist die im Abzugsweg erhobene Steuer auf Antrag zu erstatten (>H 41c.1 Erstattungsantrag), soweit das DBA-USA ihre Erhebung einschränkt. Daher kann der Arbeitgeber ohne eine Freistellungsbescheinigung des Betriebsstättenfinanzamts nicht vom Steuereinbehalt absehen. Das gilt entsprechend für alle anderen DBA, die vergleichbare Regelungen enthalten (>BMF vom 25.6.2012 – BStBl I S. 692).

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