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Das Deutsche Krankenhausinstitut (DKI) hat in einer aktuellen Studie, die im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) erstellt worden ist (vgl. https://www.dki.de/sites/default/files/2022-11/2022-11-30_DKI-Ergebnisbericht_Kosten-_und_Erloesvergleich_Ambulantes_Operieren.pdf) ermittelt, dass ambulante Operationen und stationsersetzende Eingriffe im Krankenhaus deutlich defizitär sind. Im Durchschnitt würden 34 % der Kosten nicht durch die Erlöse nach dem EBM refinanziert. Daraus wird die Forderung abgeleitet, der systematischen Unterfinanzierung der Krankenhäuser im Leistungsgeschehen nach Eingriffen gemäß § 115b zu begegnen, wenn das Ziel einer verstärkten Ambulantisierung durch die Politik weiter verfolgt werden soll. Zwingend sei eine Anpassung der Vergütungshöhe auf Basis der vorliegenden Erkenntnisse erforderlich (ausführlich hierzu Parloh/Levsen/Offermanns, Das Krankenhaus 2/2023 S. 135; auch Beivers/Emde, KU März 2023 S. 29).

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