Alle am 20.12.2017 veröffentlichten Entscheidungen

Kompakt und aktuell: Jeden Donnerstag finden Sie auf Ihrem Steuerportal einen Überblick der am Vortag vom Bundesfinanzhof veröffentlichten Entscheidungen. Am folgenden Montag finden Sie hier Verlinkungen auf die Kurzkommentierungen zu den wichtigsten Entscheidungen. Entscheidungsdatum und Aktenzeichen sind mit den Volltexten auf der Homepage des Bundesfinanzhofs verlinkt.
Thema | Entscheidung | Datum und Az. |
Insolvenzbedingter Ausfall einer privaten Darlehensforderung | Der endgültige Ausfall einer Kapitalforderung führt nach Einführung der Abgeltungsteuer zu einem steuerlich anzuerkennenden Verlust in der privaten Vermögenssphäre. | |
Aufforderung zur Abgabe einer Steuererklärung | Fordert das Finanzamt den Steuerpflichtigen zur Abgabe einer Einkommensteuererklärung auf, so ist er hierzu gesetzlich verpflichtet mit der Folge, dass sich der Beginn der Festsetzungsfrist nach § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO richtet. | |
Wahrung der Klagefrist bei der Entschädigungsklage | Bei Entschädigungsklagen ist für die Wahrung der sechsmonatigen Klagefrist stets der Eingang der Klage beim BFH maßgebend; das gilt auch nach Anfügung des § 66 Satz 2 FGO, wonach solche Streitsachen erst mit der Zustellung der Klage rechtshängig werden. | |
Geschäftsführerhaftung nach Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters | Auch nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen einer GmbH und der Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters verbleibt die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis beim gesetzlichen Vertreter der GmbH. Dieser hat weiterhin dafür zu sorgen, dass die Steuern aus den Mitteln der GmbH entrichtet werden. | |
Organschaft: Keine sachliche Unbilligkeit bei verzögerter Registereintragung | Wird eine körperschaftsteuerrechtliche Organschaft infolge der verzögerten Eintragung des Gewinnabführungsvertrags in das Handelsregister erst im Folgejahr steuerlich wirksam, liegt darin keine sachliche Unbilligkeit. | |
Unionsrechtlicher Prüfungsmaßstab für § 8b Abs. 6 Nr. 1 KStG 1999 a.F. bei Steuerfreistellung durch DBA | § 8b Abs. 6 Nr. 1 KStG 1999 a.F., der für den Fall, dass von einer ausländischen Gesellschaft ausgeschüttete Gewinnanteile von der Körperschaftsteuer befreit sind, vorsieht, dass ausschüttungsbedingte Teilwertabschreibungen nicht zu berücksichtigen sind, ist unionsrechtlich ausschließlich an der Niederlassungsfreiheit zu messen, wenn sich die Freistellung der Gewinnanteile unmittelbar aus einem DBA ergibt. |
Alle am 13.12.2017 veröffentlichten Entscheidungen des BFH mit Kurzkommentierungen
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Vermietung an den Partner in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft
861
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Antrag auf Aufteilung der Steuerschuld nach § 268 AO ist unwiderruflich
606
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Abschreibung für eine Produktionshalle
577
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Abzug von Fahrtkosten zur Kinderbetreuung
572
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Selbst getragene Kraftstoffkosten bei der 1 %-Regelung
564
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Sonderausgabenabzug für einbehaltene Kirchensteuer auf Kapitalerträge aus anderen Einkunftsarten
525
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Berechnung der Zehn-Jahres-Frist bei sanierungsrechtlicher Genehmigung
440
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Teil 1 - Grundsätze
372
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Anschrift in Rechnungen
330
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Vorsteuerabzug bei Betriebsveranstaltungen
305
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Verfassungsmäßigkeit der Verrechnungsbeschränkung für Verluste aus Steuerstundungsmodellen
13.03.2025
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Abzug ausländischer Steuern im gewerbesteuerrechtlichen Organkreis
13.03.2025
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Verdeckte Gewinnausschüttungen bei Aktiengesellschaften
13.03.2025
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Alle am 13.3.2025 veröffentlichten Entscheidungen
13.03.2025
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Steuerdiskriminierung gebietsfremder Steuerpflichtiger in Spanien
13.03.2025
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Nachträgliche Sonderwünsche beim Grundstückserwerb II
10.03.2025
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Nachträgliche Sonderwünsche beim Grundstückserwerb I
10.03.2025
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Kein Recht zur Verweigerung einer Auskunft nach Art. 15 DSGVO bei unverhältnismäßigem Aufwand
10.03.2025
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Aufhebung des Gewinnabführungsvertrags wegen Corona-Pandemie
07.03.2025
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Nachträgliche Sonderwünsche beim Grundstückserwerb mit noch zu errichtendem Gebäude
06.03.2025