Der Klimawandel und die Energiewende stellen auch die Baubranche vor neue Herausforderungen. Jahrzehntelang wurden Häuser aus Beton, Stahl, Glas und Aluminium gebaut. Doch diese Materialien und/oder aber deren Herstellung waren wenig nachhaltig, schon gar nicht in ökologischer Hinsicht. Der Weg in eine klimafreundliche Zukunft kann nur erfolgreich gegangen werden, wenn sich die Entwicklung entweder auf neue, nachhaltige und klimafreundliche Bau- und Dämmstoffe oder auf verbesserte Herstellungsverfahren für die konventionellen Baustoffe konzentriert. Die bisherigen Fortschritte machen Mut. Die Forschung und die Unternehmen der Branche haben in den vergangenen 30 Jahren schon viel bewegen können. Neue Baustoffe sind entstanden, neue Herstellungs- und Recyclingverfahren wurden entwickelt. Es gelingt immer öfter, ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeitsaspekte miteinander zu verbinden. Bauherren, Planer und Baufirmen sollten bei ihren Projekten v. a. den gesamten Lebenszyklus und die Lebenszykluskosten eines Gebäudes betrachten. Die teilweise noch sehr hohen Erstinvestitionen in erneuerbare Baustoffe und nachhaltige Bauverfahren bringen langfristig einen klaren Mehrwert – nicht nur bei den Kosten der Gebäudeerhaltung, sondern auch bezüglich der Gesundheits- und Lebensqualität für die im Gebäude arbeitenden und lebenden Menschen.

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