(Auch: Ecodesign für Sustainable Products Regulation (ESPR))

Diese im März 2022 veröffentlichte Initiative schlägt als Erste eine Verordnung vor, welche Hersteller explizit dazu verpflichten soll für bestimmte Produkte einen DPP einzuführen. Sie bezeichnet den Produktpass als zukünftige Norm und verfolgt das Ziel, dass Produkte „gekennzeichnet, identifiziert und mit Daten verknüpft werden, die für ihre Kreislauffähigkeit und Nachhaltigkeit relevant sind‘‘. Hierbei wird auch vorgesehen, dass die DPPs untereinander interoperabel sind, um den Informationstransfer möglichst zu verbessern. Welche Produkte von dieser Initiative betroffen sein werden ist noch nicht endgültig geklärt. Sie werden in dem Dreijahres-Arbeitsplan der Europäischen Kommission festgelegt und hängen von noch durchzuführenden Analysen ab. Sind die Produktgruppen bestimmt, werden exakte Anforderungen bestimmt. Voraussichtliche Fokusindustrien sollen Elektronik, Informations- und Kommunikationstechnologie, Textilindustrie, Möbelindustrie, Metall- und Zementindustrie und die Chemieindustrie sein[1].

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