Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW, früher bekannt als KfW Bankengruppe, ist die größte nationale Förderbank der Welt und die drittgrößte Bank Deutschlands. Die Bilanzsumme der KfW betrug zum Ende des Jahres 2020 rund 546 Milliarden Euro. Das Kapital der KfW wird zu vier Fünfteln von der Bundesrepublik Deutschland und zu einem Fünftel von den Bundesländern gehalten. Die KfW untersteht dem Bundesministerium der Finanzen.
Die KfW gestern und heute
Ursprünglich wurde die KfW nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet, um den Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft zu finanzieren. Heute bestehen ihre Aufgaben in der Förderung von Mittelstand und Existenzgründern, der Gewährung von Investitionskrediten an KMU sowie der Finanzierung von Infrastrukturvorhaben und Wohnungsbau, der Finanzierung von Energiespartechniken und der kommunalen Infrastruktur.
Auch im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie unterstützt die KfW mit Hilfsprogrammen im Auftrag des Bundes unterschiedliche Unternehmen und Branchen.
Die KfW gilt nach dem Kreditwesengesetz nicht als Kreditinstitut oder Finanzdienstleistungsinstitut, weil sie als nationale öffentlich-rechtliche Förderbank ein besonderes Geschäftsmodell und einen gesetzlichen staatlichen Auftrag verfolgt.