Fortbildungen kosten immer Zeit, meist auch Geld. Sie sollten immer gemeinsam von Fachkraft für Arbeitssicherheit und Arbeitgeber geplant werden. Eine verantwortungsvolle Abwägung über Kosten und Nutzen einer Fortbildung ist zunächst Sache der Fachkraft für Arbeitssicherheit. Sie muss fachlich beurteilen, welche Themen für sie wichtig sind und welche Anbieter infrage kommen. Mit dem Vorgesetzten wird dann vereinbart, welcher Zeitpunkt geeignet ist und welcher Anbieter ausgesucht wird.

Dabei sollten natürlich nicht nur finanzielle Gesichtspunkte eine Rolle spielen, sondern vor allem die Qualität. Dazu sind Schulungsbewertungen sehr hilfreich: Nach besuchter Fortbildung wird die Veranstaltung qualitativ von dem Teilnehmer bewertet. So lässt sich später die Spreu vom Weizen trennen und man hat eine Übersicht, welche Anbieter empfehlenswert sind.

Ein weiterer Nutzen von Fortbildungen können die VDSI-Punkte sein, die der VDSI für die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen vergibt. Teilnehmende Sicherheitsfachkräfte haben dabei die Möglichkeit, sich in einer öffentlichen Liste im Internet führen zu lassen. Das erhöht die Glaubwürdigkeit und kann vor allem für selbstständige Fachkräfte für Arbeitssicherheit ein Wettbewerbsvorteil bei der Kundengewinnung sein.

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