Rz. 39
Die Tat der Offenbarung ist dann vollendet, wenn das Geheimnis bzw. die Erkenntnis mind. einem Unbekannten zugänglich gemacht worden ist. Der Täter hat dann alles aus seiner Sicht Erforderliche für die Kenntnisnahme des Empfängers getan.[1] Ob dieser dann von dem Geheimnis Kenntnis erlangt, ist irrelevant.
Rz. 40
Die Vollendung der Tat im Fall des Verwertens liegt vor, wenn der Täter nach seiner Vorstellung das Geheimnis soweit genutzt hat, dass der Eintritt des erstrebten Vermögensvorteils ohne weiteres Zutun nach seiner Ansicht unmittelbar bevorsteht.[2] Es ist dabei unbedeutend, ob die Vermögensmehrung tatsächlich eintritt.
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