Kennzahlen aus dem Bereich der Materialwirtschaft sind für das Logistikcontrolling von Interesse, da sie eine ausführlichere Analyse und Kontrolle sowie die Realisierung von Effizienzpotenzialen ermöglichen, auch an Stellen untergeordneter Bedeutung. Beispiel: Muss ein Spediteur lange auf die Warenannahme warten, weil diverse Lieferungen noch vor ihm abgewickelt werden, so deutet dies auf ein ineffizientes Terminmanagement hin.

Dabei erlaubt der Lagerkapazitätsauslastungsgrad eine effektive und langfristige Planung des Lagers im Vorfeld, sodass eine Überbelegung vermeidbar ist. Dieser Grad lässt sich noch weiter unterteilen, um etwa Kapazitäten für Waren oder Rohstoffe abzuschätzen, sodass diese dann intern mit möglichst kurzen Wegen im Handling bewegt werden können. Wegeoptimierung in der Lagerplanung bedeutet nicht zuletzt auch eine Zeit- und damit Kostenersparnis. Weitere Kennzahlen aus der Materialwirtschaft und ihre Berechnung sind in Abb. 3 dargestellt.[1]

Abb. 3: Kennzahlen der Materialwirtschaft

[1] Vgl. Männel, 2013, S. 101.

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